Costa Rica–Pura Vida die Zweite!

18 04 2012

Von Montezuma aus war unser nächstes Ziel Monteverde im Landesinneren von Costa Rica. Wir hatten eigentlich noch Zeit für einen anderen Küstenort, aber die Semana Santa (bei uns die Osterferien) machte uns einen Strich durch die Rechnung. In Strandnähe war alles ausgebucht also beschlossen wir einfach mehr Zeit in der Natur zu verbringen.

Dazu ging es um 8 Uhr morgens wieder in den Bus, danach auf die Fähre und dann wollten wir eigentlich wieder in den Bus. Aber auch die waren alle überfüllt, somit mussten wir uns ein Taxi gönnen für den restlichen Weg von zwei Stunden. Monteverde nennen wir Touristen eigentlich eine komplette Gegend westlich von San José. Diese besteht aus dem kleinen Ort Santa Elena und den beiden Naturreservaten Santa Elena und Monteverde. Hier kann man eine einzigartige Flora und Fauna erleben die “Nebelwald” genannt wird. Der Nebel entsteht dadurch, dass das Gebiet genau in einer Wetterschneise zwischen dem Pazifik und dem karibischen Meer liegt. An einem Tag wanderten wir mehrere Stunden durch das Reservat Santa Elena und genossen die Natur und die frische Luft!

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Außerdem wurde hier das sogenannte Canopy erfunden. Dabei werden Kabel quer über den Dschungel gespannt, man hakt sich ein und schwingt von einer Plattform zur nächsten. Dies mussten wir natürlich auch unbedingt ausprobieren und wenn dann richtig! Also entschieden wir uns für den Anbieter “Extremo” der wie der Name schon verrät die höchsten und weitesten Kabel zu bieten hat (bis zu 140m hoch und 600m lang). Für Nicole hätte auch die harmlosere Variante gereicht, aber wer René kennt weiß, bei so was geht nur extremo!!! Die ersten beiden Strecken waren noch zum eingewöhnen und nicht weiter schlimm. Aber dann ging es direkt zur Sache und wir flogen insgesamt 16 mal über den Wald! Teilweise unglaublich hoch, weit und schnell war es für Nicole eine Überwindung die aber viel Spaß gemacht hat und natürlich besondere Aussichten geboten hat. Auf die besonderen Thrills hat Nicole dann auch verzichtet, während bei René erst dabei das Adrenalin richtig hochgekocht ist: Der “Tarzanswing” bei dem man sich von einer 60m hohen Plattform an einem Lianen ähnlichem Kabel in die Tiefe stürzt, oder der “Superman”, ein 180m hohes und 1km langes Kabel an dem man an den Füßen und dem Rücken festgemacht wird, und dem Gefühl zu fliegen sehr nahe kommt. Auf jeden Fall hatten wir einen tollen Tag zu viert und ganz viel Spaß!

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Nach insgesamt vier entspannten Tagen in Monteverde mussten wir uns leider endgültig von Crissi und Nils verabschieden. Nun führten unsere Reisewege uns in verschiedene Richtungen, aber da wir zu Hause nur ca. 80km voneinander entfernt wohnen werden wir uns auf jeden Fall wieder sehen!

Wir fuhren nun noch für eine Nacht nach Alajuela, ein kleiner Ort direkt am Flughafen und die schönere Alternative zu San José! Wir übernachteten in einem Hostel welches eigentlich keins war. Alonso unser Gastgeber wohnt auf einem Berg mit Blick über die Stadt und stellt in seinem Haus vier Zimmer zur Verfügung. Wir waren an diesem Tag die einzigen Gäste und alles kam uns etwas komisch vor. Aber Alonso war sehr nett und kümmerte sich hervorragend um uns.

Am nächsten Morgen fuhr er uns zum Flughafen und wir mussten uns mal wieder von einem Land verabschieden. Tschau Costa Rica, Belize wir kommen! Wie bereits im letzten Bericht erwähnt zeigt Costa Rica einige Hindernisse für Reisende auf und ist etwas rauer als wir erwartet hatten. Es ist nicht das paradiesische Land mit Karibik-Flair, aber nichtsdestotrotz ein wunderschönes Land das viel zu bieten hat!

–>> weitere Bilder hier!



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