Koh Samui–Wir wollen gar nicht mehr weg!

31 08 2011

Wie bereits angekündigt war die Fahrt von Chiang Mai nach Koh Samui ein wenig anstrengend und lang. Dabei fing es gar nicht so schlecht an..

Als wir mit dem Minibus an der Busstation vorfuhren wartete dort schon der große Bus auf uns. Anscheinend hatte die nette Dame im Reisebüro nicht zu viel versprochen, dieser Bus war wirklich sehr modern und neu, und die Sitze schienen bequem mit viel Beinfreiheit. Bevor es los ging nutzte René noch die Zeit für ein Zigarettchen und einen kleinen Plausch mit dem Busfahrer. “”Sorry, aber wer sitzt denn eigentlich unten auf der Couch?” “Niemand, ihr könnt da sitzen wenn ihr wollt. Wir sind heute nicht ganz ausgebucht!” Das haben wir uns natürlich nicht zwei mal sagen lassen. Rucksack geschnappt und schnell auf der großen Rundcouch gemütlich gemacht. So ließ sich die Fahrt durch die Nacht ertragen.. wir konnten uns ausstrecken, waren unter uns und hatten unseren eigenen Fernseher.

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Tatsächlich fanden wir so auch drei, vier Stunden Schlaf bis um 4.45 Uhr die Nacht ein plötzliches Ende nahm. Auf einmal ging das Licht an, die Türen auf und jede Menge Stimmen riefen: “Everybody, last stop Bangkok”! Ne ne, das kann nicht sein. Wir sollen erst um 7 Uhr in Bangkok ankommen. Nachdem unsere Augen sich aber dann an das Licht gewöhnt hatten und wir langsam wach wurden, sahen wir den Haufen Tuk Tuk Fahrer vor dem Bus und die Straße sah auch ein bisschen wie in Bangkok aus. Also raus aus dem Bus und da standen wir also: Mitten in der Nacht, mitten in Bangkok, ohne Hotel und es sollte erst um 17.30 Uhr abends weiter gehen. Was nun…?

Zum Glück kannten wir uns ja mittlerweile schon gut in der Stadt aus und fanden somit schnell heraus, dass wir nicht weit von der Khaosan Road entfernt waren. Dort sollte laut Plan auch irgendwo das Reisebüro sein in dem wir unsere Sachen unterstellen konnten. Ungefähr eine Stunde haben wir gebraucht um es in einer kleinen Gasse zu finden (und auch um 5 Uhr morgens kommt man in Bangkok schon ins schwitzen) und natürlich war es noch geschlossen! Um 7 Uhr hatten wir dann keine Lust mehr zu warten und fragten im Guesthouse gegenüber ob wir dort die Rucksäcke parken durften. Wir durften, und außerdem bekamen wir ein Frühstück und die Möglichkeit uns frisch zu machen.

Was machen wir also um 8 Uhr morgens, ziemlich müde in einer Stadt in der wir nun schon zum dritten Mal sind?! (Nebenbei bemerkt: René hat diesmal wieder Recht behalten, wir sind mal wieder hier gelandet Zwinkerndes Smiley ). Wir mussten auf jeden Fall möglichst in Bewegung bleiben um nicht müde zu werden, also machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Wat Pho Tempel mit dem 45m langen, liegenden Buddha. Den hatten wir bisher tatsächlich noch nicht gesehen. Danach ab ins Tuk Tuk und zu den Shopping Malls. Wir liefen durch zwei oder drei Malls am Siam Square und auch noch mal durch das MBK, welches wir mittlerweile schon auswendig kennen. Aber hier war es schön kühl, man hatte was zu gucken und die Zeit ging rum. Nach einem leckeren Essen bei MC Donald´s ließen wir uns mit dem Taxi zurück Richtung Khaosan Road bringen. Leider fing es nun an zu regnen und hörte auch den ganzen Tag nicht mehr auf. Wir fanden aber zum Glück in der kleinen Gasse unseres Reisebüros eine nette, ruhige Bar mit Internetzugang, und so bekamen wir den Tag noch ganz gut rum.

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Um 18 Uhr saßen wir dann wieder im Bus, aber diesmal auf ganz normalen Sitzen. Wir haben ewig gebraucht bis wir durch den Verkehr aus der Stadt raus waren, und düsten wieder durch die Nacht. Schlaf bekamen wir nicht wirklich, dafür war es einfach zu unbequem. Wieder sollten wir eigentlich um 7 Uhr morgens in Surat Thani ankommen, aber wieder war die Nacht um 5 Uhr abrupt vorbei. Wir wurden alle an einer Busstation mitten im Nirgendwo raus geschmissen und um uns herum war nichts außer Dschungel und erst mal Dunkelheit. Jeder bekam einen Aufkleber auf die Brust, auf dem der Ort stand wo er hinwollte, und nach und nach wurden die entsprechenden Gruppen abgeholt. Wir, die Koh Samui Gruppe, waren natürlich eine der letzten und mussten bis 7.30 Uhr warten. Wir können euch sagen, es war gar nicht so einfach sich wach zu halten und uns verging auch langsam die Lust zu warten.

Von da an ging es aber zum Glück relativ schnell. Wir wurden in einer Stunde mit dem Bus von der komischen Haltestelle zum Pier gebracht (wir schliefen von der ersten bis zur letzten Minute), halbe Stunde warten, auf die Fähre, halbe Stunde warten, 1,5 Stunden Fähre fahren und endlich da! Schnell mit zwei anderen Leuten ein Taxi geschnappt und einmal Moonhut Bungalows am Mae Nam Beach bitte! Und auf einmal war alles gut…

Der erste Eindruck überzeugte uns direkt. Das Resort liegt direkt am Strand und die Bungalows sind in einem schönen, schattigen Garten verteilt. Es handelt sich hierbei zwar nicht um einen weitläufigen, weißen Sandstrand aber dafür ist er privat und sehr ruhig. Je nach Wetter ist der Strand etwas größer oder kleiner, und das Meer etwas rauer oder ruhiger. Insgesamt aber einfach nur schön und eine echte Ruhe Oase.

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Wir verbrachten unsere Zeit damit am Strand zu liegen, durch den Ort zu spazieren und an zwei Tagen liehen wir uns natürlich einen Roller, und düsten über die Insel. Nachdem wir im letzten Jahr nur zwei Tage hier waren und innerhalb einer Tour alle Sehenswürdigkeiten abgeklappert hatten, fuhren wir nun auch in alle Ecken die wir noch nicht kannten und umrundeten die ganze Insel. Hierbei kamen wir zu dem Entschluss, dass Mae Nam vielleicht nicht den schönsten Strand hat, aber dafür mit Abstand der angenehmste und ruhigste Ort auf der Insel ist.

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Da es im Resort leider keine Internetverbindung gab machten wir uns am ersten Abend direkt auf die Suche und hatten schnell unsere spätere Stamm Bar gefunden. Die “My Bar” war nur fünf Minuten Fußweg entfernt und das Personal war sehr freundlich. Hier war immer was los, wir haben nette und auch abgefahrene Leute getroffen, und an einem Abend richtig gute Livemusik gehört.

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Des Weiteren hatten wir gehört, dass die Auswanderer (Goodbye Deutschland – VOX) Hania und Matthias Bück ihre Bar und Grill gar nicht weit von uns entfernt betrieben. Als bekennende Goodbye Deutschland Fans wollten wir uns die natürlich nicht entgehen lassen, und machten uns somit auf in die “BAMBOO BAR”. Wir waren sofort positiv beeindruckt und können sie nur weiterempfehlen! Hania ist leider nicht mehr dabei, aber Matthias ist ein sehr netter, offener Kerl und ein guter Koch. Wir waren an drei Abenden dort zum essen und/oder trinken und haben unter anderem eine der leckersten Currywürste überhaupt gegessen. Außerdem ist das Personal wirklich freundlich und aufmerksam, spricht teilweise sogar deutsch und es herrscht eine freundschaftliche und lockere Stimmung! Wir werden Matthias bei unserem nächsten Koh Samui Aufenthalt auf jeden Fall wieder besuchen und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg!

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Die Zeit auf der Insel war für uns eher wie Urlaub und zeitweise hatten wir gar nicht mehr das Gefühl auf Weltreise zu sein. Aus den ursprünglich geplanten drei Nächten wurden sieben Nächte, und wir wollten gar nicht mehr weg. Leider mussten wir aber aufgrund des ablaufenden Visums, und deshalb buchten wir die nächste Busfahrt.

Nun sollte es nach Malaysia gehen… Eigentlich wollten wir auf die Perhentian Islands an der Ostküste, aber bereits im Reiseführer wird vor dem Grenzübergang an dieser Stelle gewarnt. Als dann das Reisebüro auch nicht wirklich dafür sprach und auch eine einfachere Tour an die Westküste anbot, entschieden wir uns dafür erst mal auf die Insel Penang im Westen zu reisen. Was soll´s, wir haben ja Zeit Zwinkerndes Smiley. Mittlerweile sind wir auf den Perhentians angekommen und auch wenn wir dachten Strände und Meer in Thailand sind nicht zu toppen – jetzt wissen wir: Es geht doch!

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Chiang Mai–Im Norden von Thailand

23 08 2011

Die Variante direkt mit dem Bus nach Chiang Mai zu fahren war zwar tatsächlich schneller, aber wohl kaum schmerzloser. Auch hier waren wir im “Bus to hell” gelandet.. aber nun erst mal von Anfang an:

Nachdem wir uns mal wieder in brütender Hitze einen Tag ohne Zimmer und Dusche um die Ohren geschlagen hatten, wurden wir um 18 Uhr am Hotel abgeholt und zur Busstation gebracht. Auf den ersten Blick war der Bus auch recht komfortabel und wir sicherten uns sofort die beiden Plätze ganz vorne mit viel Beinfreiheit – ein fataler Fehler wie wir noch feststellen sollten.

Während es langsam aber sicher 19 Uhr wurde und die Leute nach und nach einstiegen bekamen wir eine Idee davon, was uns hier noch erwarten würde. Als alle Plätze belegt waren wurde der Mittelgang zunächst mit Kartoffel- und Reissäcken ausgelegt. Darauf wurden dann hier und da noch einige Einheimische platziert bis auch in den Gang nichts mehr rein passte. Zu guter Letzt wurde noch eine Kühlbox neben den Busfahrer gehievt worauf und worum dann auch noch mal sechs Personen Platz fanden.

Dann machte der Fahrer endlich den Bus an und innerhalb von 10 Sekunden hüpften die ersten Leute von ihren Sitzen. Überall tropfte Wasser aus der Klimaanlage und alle versuchten verzweifelt mit Decken usw. ihren Platz trocken zu halten. Die beiden Busfahrer (immerhin waren es zwei) waren aber wenig interessiert und somit wurde einfach das Licht ausgemacht und wir fuhren los. Die Leute merkten schnell, dass ihre Beschwerden keinen Sinn machten und es hieß Augen zu und durch. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch gut lachen.. wir hatten ein trockenes Plätzchen und fanden die Situation lustig. Aber auch uns sollte an diesem Abend noch das Lachen vergehen.

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Wir fuhren von nun an ca. 12 Stunden durch die Nacht und die Berge, über unbefestigte Straßen mit riesengroßen Schlaglöchern. Wir wurden durchgeschüttelt wie ein Cocktail und an Schlaf war nicht zu denken. Hinzu kam erstens, dass der Bus ständig anhielt um Leute ein- bzw. aussteigen zu lassen, und zweitens hörte der Fahrer die ganze Zeit laute laotische Volksmusik. Na ja, wir wollten ihn auch nicht bitten sie auszuschalten, weil so waren wir wenigstens sicher, dass er wach war. Wir hielten also tapfer durch und erreichten um 7 Uhr morgens die Grenzstadt Huay Xai. Hier wurden wir zu einem Reisebüro gebracht und hatten Zeit uns Frühstück zu besorgen, bis um 8 Uhr die Grenze öffnete.

Ausreisestempel, mit dem Boot 5 Minuten über den Fluss nach Thailand, Einreisestempel und mit dem Auto zu einem Resort wo wir 2,5 Stunden warten mussten bis es weiter ging. Um 10.30 Uhr stiegen wir dann in den Minibus, welcher glücklicherweise nicht ganz voll war, und um ca. 16 Uhr waren wir dann endlich in Chiang Mai angekommen!

Das war mal wieder eine Anreise die alle bisherigen übertroffen hat. Total übermüdet und mit dem großen Wunsch nach einer Dusche mussten wir nun noch eine Unterkunft finden. Dank dem Lonely Planet hatten wir aber schnell nach einem kurzen Fußmarsch ein nettes preiswertes Zimmer gefunden.

An diesem Tag war Sonntag und somit war in der Stadt ein sehr großer Nachtmarkt aufgebaut, mit Bühne und Aufführungen usw. Nachdem wir flott ´nen Burger mit Pommes verdrückt hatten machten wir uns auf zu dem besagten Markt – “Der ist ja nur heute”! Nach einer kleinen Runde und 15 Minuten später beschlossen wir aber, dass dies an diesem Tag eindeutig zu viel Trubel für uns war und wir gingen zurück in unser Guesthouse.

Unsere Entscheidung nach Chiang Mai zu reisen haben wir auf jeden Fall nicht bereut und wir haben fünf schöne Tage in der schönsten Stadt Thailands verbracht. Die von einem quadratisch verlaufenden Wassergraben umschlossene Altstadt besteht aus kleinen gemütlichen Gassen wo man vom Verkehr außerhalb nicht viel mitbekommt.

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Wir sind quer durch die Stadt gelaufen, am Fluss vorbei und über die Märkte und haben uns einfach treiben lassen. An einem Nachmittag haben wir uns auf den am Stadtrand gelegenen Berg “Doi Suthep” fahren lassen. Von dort oben hatten wir eine tolle Aussicht über Chiang Mai und besichtigten den Tempel “Wat Phra That Doi Suthep”.

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Nach langem hin und her entschieden wir uns dazu keine der typischen Chiang Mai Touren bzw. Ausflüge zu machen. Um auf die umliegenden Berge zu trekken hat es dann doch zu oft geregnet und wir befürchteten, dass dies keinen Spaß bringen würde. Dinge wie Wasserfälle anschauen und Elefanten reiten haben wir bereits gemacht und auf alles andere hatten wir schlichtweg keinen Bock!

Das Einzige was sofort klar war: Wir machen einen Kochkurs! Wir lieben die asiatische und insbesondere die thailändische Küche, und wollten doch unbedingt mal hinter die Kulissen schauen. Gesagt getan:

Um 16 Uhr gingen wir zu Asia Scenic Cooking School und trafen den Rest der Gruppe für diesen Abend. Diese bestand aus 3 chilenischen Mädels, einer Holländerin, zwei Chinesinnen und ihren Kindern und uns beiden. Zunächst wurden die Gänge und die Gerichte ausgewählt die wir kochen wollten, und dann ging es zum Markt. Hier kauften wir zwar nicht selber ein, aber unsere Kochlehrerin Maem führte uns von Stand zu Stand und erklärte uns viel über z.B. Chili, Reis, Nudeln, Gewürze usw. Daraufhin ging es zurück in den hauseigenen Gemüsegarten und als wir ausreichend über alles informiert waren ging es los. Jeder von uns hat an diesem Abend eine Vorspeise, gebratene Nudeln, eine Hauptspeise, Currypaste und Curry mit Reis selber gemacht und alles hat uns hervorragend geschmeckt! Außerdem war Maem eine wirklich lustige und nicht auf den Mund gefallene Lehrerin und wir hatten einen netten und lustigen Abend. Praktischerweise haben wir auch ein Kochbuch mit allen Gerichten bekommen und können somit zu Hause alles nachkochen. Das hat sich wirklich gelohnt und war mal wieder etwas Anderes und Neues.

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Nach vier Nächten wollten wir nun aber auch unbedingt in den Süden auf eine Insel an den Strand. Aufgrund unseres Urlaubs im letzten Jahr fiel die Wahl schnell auf Koh Samui!

Fliegen? Nein, ist nicht drin! Ok, dann fahren wir mit dem Zug! Im ersten Reisebüro machte die nette Dame uns aber darauf aufmerksam, dass Züge viel zu teuer, langsam und unkomfortabel sind und wir doch besser mit dem Bus fahren sollten. Ohhhh nein, wieder in einen Bus to hell!

Tja, was sollen wir sagen, natürlich entschieden wir uns für die günstige Busfahrt… und soviel können wir schon mal verraten: Es wurde kein Bus to hell, aber in Bezug auf die Anstrengung hat es mal wieder alles vorher Dagewesene übertroffen. Es hat sich aber gelohnt und Koh Samui ist der erwartete Traum!



Luang Prabang–Ein kurzer Ausflug nach Laos!

15 08 2011

“Bus to hell” – so wird bei Reisenden der Bus von Hanoi nach Laos genannt. Mindestens 24 Stunden sitzt man in einem unbequemen Bus, der einen wenn man Pech hat an der Grenze einfach raus schmeißt usw. .. All´diese Geschichten überzeugten uns davon, dass wir uns diesmal den Luxus eines Fluges gönnen wollten.

Wie immer ging es früh los, und so saßen wir um 8.45 Uhr in einer kleinen Maschine von Vietnam Airlines – Ready for take off. Starten, rauf, runter, landen.. und 45 Minuten später standen wir auf dem kleinen Flughafen von Luang Prabang in Laos. Nach dem üblichen Einreise- und Visa-Prozedere ließen wir uns von einem Taxi in die Stadt zu unserer Unterkunft bringen.

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Hiermit hatten wir mal wieder großes Glück. Das Mekong Sunset Hotel lag direkt am Fluss und war ganz neu. Der deutsche Besitzer und seine laotische Frau hatten erst am 01.08.11 eröffnet und so kamen wir in den Genuss von neuen Handtüchern, frischer Bettwäsche, einem sauberen Bad mit Duschkabine, Flachbildfernseher, usw.

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“Manche Orte bleiben einem noch lange nach dem Besuch in Erinnerung”.

So steht es in unserem Reiseführer und genau das können wir nur bestätigen. Luang Prabang ist mit seinen ca. 52.000 Einwohnern und der direkten Lage am Mekong ein sehr gemütliches, entspanntes Städtchen mit einer tollen Atmosphäre. Es ist überall sehr ruhig auf den Straßen und sogar auf dem Nachtmarkt herrscht eine Stille die wir so zuvor in Asien noch nirgendwo erlebt haben. Ganz in Ruhe konnten wir an den Ständen vorbei schlendern ohne das ständig jemand gefragt hat, ob wir etwas kaufen möchten. Die Einheimischen sind alle sehr freundlich, entspannt und zuvorkommend und wir fühlten uns sehr willkommen.

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Während der fünf Tage die wir in Luang Prabang verbrachten ließen wir es sehr ruhig angehen und waren ein bisschen wie in Trance. Nach dem lauten und stressigen Vietnam war es eine Wohltat hier zu sein und runterzukommen. Wir schliefen immer etwas länger, gingen spazieren, schauten uns die Gegend an und genossen unser persönliches Highlight: Das Essen an den Marktständen.

So begann jeder Tag mit einem leckeren frischen Baguette, wahlweise mit Käse, Hähnchenbrust oder Nutella ( 0,90€). Dazu gab es einen großen Becher Kaffee bzw. Tee. Am späten Nachmittag begaben wir uns in die “Fressgasse” und aßen Buffet: Für 0,90€ konnten wir aus verschiedenen gebratenen Nudeln, Reis, Gemüse und Frühlingsrollen einen Teller füllen und dazu für weitere 0,90€ pro Stück ein Hähnchenbrustfilet, Wurst oder Fisch frisch vom Grill dazu nehmen. Als Nachtisch gab es dann noch einen leckeren Fruchtshake und wir waren mal wieder mehr als satt für kleines Geld.

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Insgesamt ist in Laos alles unglaublich billig. So wurde uns teilweise ein Gramm Opium für 10$ angeboten. Ist nett gemeint, aber Nein Danke Zwinkerndes Smiley

Mit dem Wetter hatten wir mehr oder weniger Glück. Es hat jeden Tag mindestens einmal geregnet und war oft bewölkt, aber insgesamt war es für die Regenzeit häufig sonnig und trocken und vor allen Dingen super heiß.

Am dritten Nachmittag wollten wir dann doch mal etwas unternehmen und ließen uns von einem Tuk Tuk zum 25km entfernten Tat Kuang Si Wasserfall bringen. Auf halbem Weg fing es bereits an zu schütten und somit war der Traum vom schwimmen im Wasserfall ausgeträumt. Wir liefen trotzdem eine Runde durch das Gelände und bekamen eine Idee davon wie schön der Park und der Wasserfall bei Sonnenschein sein müssen. Na ja, Pech gehabt und wieder zurück.

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Nachdem wir nun genug entspannt hatten und bereit waren für Neues stellten wir uns die Frage wo es als nächstes hingehen sollte. Entweder noch mehr in Laos anschauen, und in die Orte Vang Vieng und Vientiane fahren oder direkt nach Chiang Mai in Thailand. Nach langem hin und her, diskutieren und abwägen entschieden wir uns für Chiang Mai. Allerdings war ein Flug nicht noch mal drin und somit mussten wir eine weitere Entscheidung treffen: Fahren wir zwei Tage mit dem Boot über den Mekong, mit einer Übernachtung und einer anschließenden Busfahrt, oder setzen wir uns direkt in den Bus und bringen es schnell hinter uns. Wir entschieden uns für die letztere Variante und haben es unterwegs nur ein, zwei mal bereut Zwinkerndes Smiley Mehr dazu im nächsten Bericht!

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Hanoi, Halong Bay und Goodbye Vietnam!

10 08 2011

Unser letzter Sleeper Bus in Vietnam war auch der neuste und bequemste von allen. Wir hatten diesmal beide einen Fensterplatz und konnten uns gemütlich in die Ledersessel legen. 13 Stunden fuhren wir durch die Nacht bis wir schließlich um 6 Uhr morgens in Hanoi ankamen. Wir schnappten uns ein Taxi und ließen uns zu unserem Hostel mitten in der City bringen. Alle Leute die uns dieses Hostel empfohlen hatten sollten Recht behalten: Das Personal war wirklich mehr als freundlich und zuvorkommend und so bekamen wir erst mal Frühstück, Getränke, frische Früchte und jede Menge Informationen zu diversen Touren. Als wir dann endlich in unser Zimmer konnten (welches in Ordnung war) machten wir ein Nickerchen damit wir danach mit klarem Kopf eine Tour auswählen konnten. Gesagt, getan: Wir entschieden uns gegen Sapa und die Berge und für die Halong Bay! Morgen früh sollte es direkt los gehen, aber zunächst hatten wir ja noch einen ganzen Tag und Abend in Hanoi.

Bewaffnet mit einem Stadtplan zogen wir los. Unser Hostel lag sehr zentral in der Altstadt und somit waren wir sofort mittendrin im Geschehen. Wir spazierten durch die kleinen Gassen, schauten uns die vielen Geschäfte an und machten eine Pause am See. Wir hatten auch an diesem Tag erneut großes Glück mit dem Wetter, es war keine Wolke am Himmel und die Sonne strahlte. Allerdings ging auch kein Wind und es herrschten 38 Grad brütende Hitze.

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Nachdem wir am frühen Abend in einem von Lonely Planet empfohlenen einheimischen Lokal eine leckere Pho gegessen hatten, trafen wir uns mit Nicolai und Romea am sogenannten Beer Corner. Die beiden hatten wir in unserem Hostel kennengelernt und für sie war es der letzte Abend in Vietnam. Der Beer Corner bedeutete folgendes: An einer geschäftigen Kreuzung waren auf dem Bürgersteig überall kleine Plastikstühle aufgestellt auf denen jede Menge Leute saßen die hauptsächlich Bier tranken. Es war sehr voll, laut, und unglaublich heiß. Nur vom sitzen waren wir klatschnass geschwitzt, aber wir hatten einen netten und lustigen Abend und fühlten die volle Ladung Hanoi!

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Am nächsten Morgen um 8 Uhr wurden wir von einem Mini Bus von AST Travel abgeholt und unsere Tour mit Cristina Cruise sollte beginnen. Als wir alle Leute eingesammelt hatten und der Bus voll war, fuhren wir drei Stunden zum Hafen von Halong Stadt. Auch heute hatten wir strahlend blauen Himmel und es war sehr heiß, aber dank unseres Tourguides “Terry” waren wir schnell in Gruppen eingeteilt, samt Gepäck auf dem Boot und konnten ablegen.

Ein Traum… das Boot war gemütlich und komfortabel, unsere 16 Mitreisenden alle nett, lustig und größtenteils in unserem Alter und die Halong Bay wunderschön!

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Zunächst versammelten wir uns alle an einem großen Tisch und aßen Lunch: Reis, Seafood, Fisch, Gemüse und zum Nachtisch frische Früchte. Danach wurden die Kabinen verteilt und wir konnten “einchecken”. Auch diese waren überraschend komfortabel. Wir hatten ein großes Fenster, ein Bad mit Warmwasser-Dusche und sogar Air Condition. Nun hieß es auch schnell in die Schwimmklamotten und ab aufs Sonnendeck. Nachdem wir hier ca. eine Stunde gebrutzelt hatten legten wir an und besichtigten die weltbekannte, größte Höhle der Halong Bay.

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Von hier aus ging es weiter zum Kajak fahren bis wir schließlich wieder Zeit hatten auf dem Sonnendeck zu relaxen. Wir fuhren bis kurz vor den Hafen von Cat Ba Island und hier sollte auch unser Platz für die Nacht sein. Nun hatten wir Gelegenheit vom Boot aus ins Meer zu springen und darin zu schwimmen. Nachdem René die Gruppe mit einigen Saltos begeistert hatte und die Sonne unterging machten sich alle fertig für das Dinner. Als alle Bäuche gefüllt waren machten wir es uns erneut auf dem Sonnendeck gemütlich und verbrachten den Abend mit netten Gesprächen unter dem Sternenhimmel. Um uns herum hatten sich mittlerweile jede Menge Boote angesammelt und die vielen Lichter gepaart mit dem Mondschein zauberten eine tolle Atmosphäre.

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Der zweite Tag startete mit einem gemeinsamen Frühstück um 7.30 Uhr. Daraufhin zog der Himmel sich leider zu und es goss eine Stunde wie aus Eimern. Die Zeit nutzen wir um alles zusammen zu packen und als er Regen weniger wurde legten wir am Hafen von Cat Ba Island an und marschierten zum Bus. Dieser brachte uns zum 30 Minuten entfernten Nationalpark und der Himmel wurde wieder klar und die Sonne kam heraus.

Nun stand eine eigentlich einstündige Wanderung auf den höchstens Berg der Insel an, von dessen Gipfel aus man eine atemberaubende Aussicht haben sollte. Wir gingen los und schnell wurde klar, dass dies eine ziemlich anstrengende und schwierige Sache werden würde, die mit Sicherheit länger als eine Stunde dauern würde. Der Aufstieg war sehr steil und ohne Wanderschuhe sowieso kaum zu schaffen. Hinzu kam, dass durch den Regen zuvor alles sehr schlammig und glatt war und brütend heiß war es auch. Außerdem sollten oben im Dschungel ca. 5.000.000 Moskitos warten und so entschied Nicole mit einigen anderen Mädels lieber unten zu warten und die Männer gingen alleine! Nach ca. zwei Stunden waren René und die anderen Jungs wieder zurück und es stellte sich heraus, dass die Mädels eine gute Entscheidung getroffen hatten. Alle waren mehr oder weniger dreckig und völlig durchgeschwitzt! Dieser Marsch war auf jeden Fall eine Herausforderung die René aber natürlich gut gemeistert hat und die ihm viel Spaß gemacht hat! Die Aussicht oben war tatsächlich super schön und es gab einen Turm auf den man hätte hoch gehen können, der aber nur vietnamesischem Sicherheitsstandard entsprach. Die Geländer waren niedrig, dünn und komplett durchgerostet. Manche Dinge sollte man am besten einfach lassen!

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Jeder von uns war auf jeden Fall mit seiner Entscheidung zufrieden und wir fuhren weiter mit dem Bus nach Cat Ba Stadt. Wir checkten in ein relativ großes 3 Sterne Hotel ein und aßen zu Mittag bevor wir erneut zum Hafen fuhren um 20 Minuten mit dem Boot nach Monkey Island überzusetzen.

Hier erwartete uns ein Strand der nicht so schön war wie angekündigt und es wimmelte nur so von Menschen und Booten. Wir hatten eine Stunde Zeit um am Strand zu liegen, im Meer zu schwimmen und zum Schluss zeigten sich tatsächlich noch wildlebende Affen im Dschungel und am Strand. Der Zweck des Ausflugs war also erfüllt und es ging wieder zurück ins Hotel. Nach einem kurzen Päuschen und Abendessen gingen wir mit ein paar Leuten in die Stadt in eine Bar und ließen den Abend relativ gemütlich ausklingen. Der nächste Tag sollte bereits wieder um 7 Uhr morgens starten und wir fuhren mit Bus und Boot zurück nach Hanoi!

Unser Fazit für die Tour: Teilweise war es etwas anstrengend aufgrund der knappen Zeitfenster und dem straffen Programm. Dennoch war es super schön und es war ein tolles Erlebnis durch die Halong Bay zu schippern. Wir hatten sehr viel Spaß und eine tolle Zeit vor allen Dingen mit Tascha und Karl & Amy und James aus England. Das Geld hat sich gelohnt und Petrus war wieder mal auf unserer Seite!

Zurück in Hanoi war in unserem Hostel leider kein Zimmer mehr frei und wir zogen um ins Little Hanoi Hostel 2. Super.. dieses lag etwas ruhiger direkt am See und unser Zimmer hatte ein Fenster. Also alles mal wieder gut gelaufen für uns.

Nachdem wir drei Tage fast ausschließlich Seafood und Reis gegessen hatten, wollten wir nun unbedingt etwas westliches essen. Wir gingen also in einen Laden vergleichbar mit Hallo Pizza und aßen einen leckeren Salat, Pasta und Pizza. Heute war Sonntag und somit gab es auf der Haupteinkaufsstraße einen Nachtmarkt den wir uns anschauen wollten. Leider blieb dieser unter unseren Erwartungen und wir gingen zurück in Richtung See wo heute mit bunten Laternen alles schön beleuchtet war.

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Bald darauf fielen wir auch schon k.o. ins Bett und schliefen uns aus. An unserem letzten Tag in Vietnam ließen wir es ruhig angehen. Nachmittags absolvierten wir noch das Sightseeing Pflichtprogramm und fuhren zum Ho-Chi-Minh Mausoleum. Dieses ist montags aber leider geschlossen und somit schossen wir nur ein paar Fotos von außen. Abends drehten wir noch eine letzte Shoppingrunde durch die Altstadt und kauften die letzten Souvenirs.

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Tja, wie fanden wir Hanoi?! Zuvor hatten wir viel gehört von der lauten und chaotischen Stadt mit den vielen Rollern. Zweifellos ist dies auch der Fall, nur im Vergleich zu Saigon sind wir uns nicht sicher. Unser erster Eindruck war, dass in Saigon noch viel, viel mehr Verkehr herrscht und es noch viel mehr Roller gibt. Letztendlich kommt es sich aber wahrscheinlich auf die Straße und die Tageszeit an. Wahrscheinlich aber auch darauf, welche Stadt man als erstes besucht. Während in Saigon der Schock noch groß war, waren wir in Hanoi bereits daran gewöhnt. Insgesamt ist Hanoi auf jeden Fall eine Reise wert und als die Hauptstadt Vietnams irgendwie typisch für das Land. Es ist überall laut, voll und hektisch aber es gibt auch viele schöne und gemütliche Ecken wie z.B. die kleinen Gässchen in der Altstadt und den See. Die Stadt ist eine Mischung aus modernen und traditionellen Dingen und man sollte sie bei einer Vietnamreise auf jeden Fall einplanen.

Nun waren wir tatsächlich 26 Tage in Vietnam unterwegs und wir haben fast das komplette Land einmal vom Süden bis in den Norden mit dem Bus und dem Motorrad bereist. Wir haben wirklich viele, viele tolle und wunderschöne Dinge gesehen und wir haben viele verschiedene Einblicke in Land, Leute und die Kultur erhalten. Wir haben die Zeit genossen, aber freuen uns nun auch darauf weiter nach Laos zu reisen… in ein ruhiges Land mit weniger Rollern und weniger Huperei Zwinkerndes Smiley



Hoi An und Hue–Sightseeing again!

8 08 2011

Nach einer bequemen Nacht im Sleeper Bus kamen wir morgens um 7.30 Uhr in Hoi An an. Wir schnappten uns schnell zwei Roller Fahrer und düsten zu unserem im voraus gebuchten 3 Sterne Hotel. Wow, wir profitierten mal wieder von der Regenzeit und den günstigeren Preisen, das war das schönste Hotel und Zimmer was wir bisher hatten. Sehr sauber, nett dekoriert, ein Pool und sogar Frühstücksbuffet.

Wir machten uns kurz frisch und fuhren mit dem hoteleigenen Shuttle-Bus ins Zentrum. Es regnete leider etwas, aber Hoi An begeisterte uns trotzdem sofort. Die Stadt hat nur 122.000 Einwohner und die Altstadt ist relativ klein und übersichtlich, dafür aber sehr gemütlich und wirklich schön. Kleine Gässchen verteilen sich rund um den Fluss und überall kann man tolle alte und traditionelle Gebäude sehen. Unser erster Eindruck war: Hier sieht es aus wie in Spanien oder Portugal. Wir kauften uns ein Ticket, mit dem man fünf von den insgesamt 18 Altstadt-Attraktionen anschauen konnte. Das hat sich unserer Meinung nach nicht wirklich gelohnt, es hätte auch gereicht einfach so durch die Gassen zu schlendern.

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Damit verbrachten wir dann auch die nächsten drei Tage. Wir spazierten herum, bummelten durch die vielen Geschäfte, die hauptsächlich maßgeschneiderte Seidenkleidung verkauften, und genossen die gemütliche Atmosphäre. Diese war vor allen Dingen abends wunderschön. Dann wurden einige Straßen verkehrsberuhigt, leuchtende Laternen schwammen auf dem Fluss und überall strahlten Lichter an den Lokalen.

Am zweiten Tag liehen wir uns einen Roller und düsten damit in das 30 km entfernte Da Nang. Die Strecke führte hauptsächlich an der Küste entlang und wir konnten durch den Fahrtwind für einige Zeit der Hitze entfliehen. Auf dem Weg hielten wir an den Marmorbergen, wo man zum Glück mit einem Aufzug hoch fahren konnte. Oben angekommen besichtigten wir Höhlen, eine Pagode und genossen den Ausblick über das Umland und das Meer.

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Von Da Nang waren wir etwas überrascht, es waren nämlich kaum Menschen auf der Straße. Wir fühlten uns wie in einer verlassenen Geisterstadt. Gut, es war Sonntag, aber auch am Sonntag müssen 1,1 Mio. Einwohner doch irgendwo sein?! Am Strand waren sie auf jeden Fall auch nicht… Na ja, wir freuten uns, dass wir keinen längeren Stopp in Da Nang eingeplant hatten und fuhren wieder zurück.

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Mithilfe des Rollers erkundeten wir an diesem Tag noch die weitere Umgebung Hoi Ans und auch den sogenannten China Beach. Leider hatten wir aufgrund des wieder eintretenden Regens nicht viel davon, aber der Strand ist bei Sonnenschein mit Sicherheit sehr schön.

Nach drei Nächten in unserem “Luxus-Hotel” quälten wir uns mal wieder früh aus dem Bett um um 7.30 Uhr vor dem Hotel zu sitzen und auf den Bus zu warten. Dort saßen wir nun und warteten und warteten. Die nette Dame an der Rezeption versicherte uns immer wieder, dass die Verspätung völlig normal sei und somit blieben wir entspannt. Um 8.20 Uhr kam auf einmal jemand auf einem Roller angeflitzt und fragte nach zwei Personen die nach Hue wollten. Ähm ja, das sind wir, aber du willst uns doch nicht mit dem Roller fahren?! Ne ne, das wäre selbst für vietnamesische Verhältnisse zu viel des Guten. Wir sollten “nur” zur nächsten Straßenecke laufen und um die Ecke würde der Bus warten. Also bepackten wir uns und liefen los, und tatsächlich stand er dort, der Sleeper Bus.

Die Fahrt nach Hue dauerte nur ca. 3 Stunden und somit kamen wir dort schon Mittags an. Schnell eingecheckt, kurz ausruhen und dann los. Wir gingen zum Fluss, spazierten diesen entlang zur nächsten Brücke und gingen rüber auf die andere Seite zur Zitadelle, um diese zu besichtigen. Hier war es ganz schön (vor allem im Gegensatz zur restlichen Stadt) aber wirklich begeistert waren wir nicht. Vielleicht waren wir auch einfach zu müde oder es war zu heiß. Wir waren auf jeden Fall wieder froh darüber, dass wir entschieden hatten nur eine Nacht in Hue zu bleiben. Abends setzten wir uns an den Fluss in der Hoffnung, dass die Brücke im Dunkeln beleuchtet ist. Dies war aber leider nicht der Fall und somit gingen wir in eine Bar und saßen noch ein paar Stunden draußen und beobachteten die Leute.

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Am nächsten Tag schlugen wir mehr oder weniger die Zeit tot mit nicht so interessanten Dingen, bevor wir um 17 Uhr zum vorerst letzten Mal in einen Sleeper Bus stiegen der uns nach Hanoi brachte.

Der Bus war diesmal sehr komfortabel, Hanoi ist das erwartete Chaos und wir haben eine wunderschöne Bootstour in die Halong Bay gemacht. Hierzu später mehr…



Nha Trang – Abhängen at the beach :)

1 08 2011

Wie bereits angekündigt haben wir uns in Nha Trang ausschließlich ausgeruht und neue Kräfte gesammelt. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und sind mit sechs Tagen länger als geplant dort geblieben.

Nha Trang hat 315.000 Einwohner und ist die “Strand-Hauptstadt” von Vietnam. Der Strand ist 6km lang, ziemlich breit und sehr schön. Das Wasser ist toll und man kann hier sehr ruhig liegen und sich sonnen. Dies sollte man im ersten Moment, angesichts der dahinterliegenden Hauptstraße nicht meinen, aber es ist tatsächlich ein Strandparadies.

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Von der Hauptstraße aus geht die sogenannte “Touristengasse” ab. Hier reiht sich ein Restaurant an die nächste Bar, und die nächste Bar an das nächste Geschäft. Hier war trotz Nebensaison auch relativ viel los, und nach drei Tagen im Hochland tat es noch mal gut viele westliche Leute zu treffen.

Wir haben also unsere Zeit damit verbracht am Strand zu liegen, durch die besagten Straßen zu schlendern und die diversen, vor allen Dingen westlichen Restaurants zu probieren. Wir haben wirklich sehr lecker italienisch, amerikanisch, mexikanisch, deutsch und auch vietnamesisch gegessen.

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Am sechsten Tag stiegen wir abends um 19 Uhr in den Sleeper Bus und fuhren 13 Stunden durch die Nacht nach Hoi An. Hier sind wir nun seit zwei Tagen – Bericht folgt Zwinkerndes Smiley