Koh Samui–Wir wollen gar nicht mehr weg!

31 08 2011

Wie bereits angekündigt war die Fahrt von Chiang Mai nach Koh Samui ein wenig anstrengend und lang. Dabei fing es gar nicht so schlecht an..

Als wir mit dem Minibus an der Busstation vorfuhren wartete dort schon der große Bus auf uns. Anscheinend hatte die nette Dame im Reisebüro nicht zu viel versprochen, dieser Bus war wirklich sehr modern und neu, und die Sitze schienen bequem mit viel Beinfreiheit. Bevor es los ging nutzte René noch die Zeit für ein Zigarettchen und einen kleinen Plausch mit dem Busfahrer. “”Sorry, aber wer sitzt denn eigentlich unten auf der Couch?” “Niemand, ihr könnt da sitzen wenn ihr wollt. Wir sind heute nicht ganz ausgebucht!” Das haben wir uns natürlich nicht zwei mal sagen lassen. Rucksack geschnappt und schnell auf der großen Rundcouch gemütlich gemacht. So ließ sich die Fahrt durch die Nacht ertragen.. wir konnten uns ausstrecken, waren unter uns und hatten unseren eigenen Fernseher.

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Tatsächlich fanden wir so auch drei, vier Stunden Schlaf bis um 4.45 Uhr die Nacht ein plötzliches Ende nahm. Auf einmal ging das Licht an, die Türen auf und jede Menge Stimmen riefen: “Everybody, last stop Bangkok”! Ne ne, das kann nicht sein. Wir sollen erst um 7 Uhr in Bangkok ankommen. Nachdem unsere Augen sich aber dann an das Licht gewöhnt hatten und wir langsam wach wurden, sahen wir den Haufen Tuk Tuk Fahrer vor dem Bus und die Straße sah auch ein bisschen wie in Bangkok aus. Also raus aus dem Bus und da standen wir also: Mitten in der Nacht, mitten in Bangkok, ohne Hotel und es sollte erst um 17.30 Uhr abends weiter gehen. Was nun…?

Zum Glück kannten wir uns ja mittlerweile schon gut in der Stadt aus und fanden somit schnell heraus, dass wir nicht weit von der Khaosan Road entfernt waren. Dort sollte laut Plan auch irgendwo das Reisebüro sein in dem wir unsere Sachen unterstellen konnten. Ungefähr eine Stunde haben wir gebraucht um es in einer kleinen Gasse zu finden (und auch um 5 Uhr morgens kommt man in Bangkok schon ins schwitzen) und natürlich war es noch geschlossen! Um 7 Uhr hatten wir dann keine Lust mehr zu warten und fragten im Guesthouse gegenüber ob wir dort die Rucksäcke parken durften. Wir durften, und außerdem bekamen wir ein Frühstück und die Möglichkeit uns frisch zu machen.

Was machen wir also um 8 Uhr morgens, ziemlich müde in einer Stadt in der wir nun schon zum dritten Mal sind?! (Nebenbei bemerkt: René hat diesmal wieder Recht behalten, wir sind mal wieder hier gelandet Zwinkerndes Smiley ). Wir mussten auf jeden Fall möglichst in Bewegung bleiben um nicht müde zu werden, also machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Wat Pho Tempel mit dem 45m langen, liegenden Buddha. Den hatten wir bisher tatsächlich noch nicht gesehen. Danach ab ins Tuk Tuk und zu den Shopping Malls. Wir liefen durch zwei oder drei Malls am Siam Square und auch noch mal durch das MBK, welches wir mittlerweile schon auswendig kennen. Aber hier war es schön kühl, man hatte was zu gucken und die Zeit ging rum. Nach einem leckeren Essen bei MC Donald´s ließen wir uns mit dem Taxi zurück Richtung Khaosan Road bringen. Leider fing es nun an zu regnen und hörte auch den ganzen Tag nicht mehr auf. Wir fanden aber zum Glück in der kleinen Gasse unseres Reisebüros eine nette, ruhige Bar mit Internetzugang, und so bekamen wir den Tag noch ganz gut rum.

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Um 18 Uhr saßen wir dann wieder im Bus, aber diesmal auf ganz normalen Sitzen. Wir haben ewig gebraucht bis wir durch den Verkehr aus der Stadt raus waren, und düsten wieder durch die Nacht. Schlaf bekamen wir nicht wirklich, dafür war es einfach zu unbequem. Wieder sollten wir eigentlich um 7 Uhr morgens in Surat Thani ankommen, aber wieder war die Nacht um 5 Uhr abrupt vorbei. Wir wurden alle an einer Busstation mitten im Nirgendwo raus geschmissen und um uns herum war nichts außer Dschungel und erst mal Dunkelheit. Jeder bekam einen Aufkleber auf die Brust, auf dem der Ort stand wo er hinwollte, und nach und nach wurden die entsprechenden Gruppen abgeholt. Wir, die Koh Samui Gruppe, waren natürlich eine der letzten und mussten bis 7.30 Uhr warten. Wir können euch sagen, es war gar nicht so einfach sich wach zu halten und uns verging auch langsam die Lust zu warten.

Von da an ging es aber zum Glück relativ schnell. Wir wurden in einer Stunde mit dem Bus von der komischen Haltestelle zum Pier gebracht (wir schliefen von der ersten bis zur letzten Minute), halbe Stunde warten, auf die Fähre, halbe Stunde warten, 1,5 Stunden Fähre fahren und endlich da! Schnell mit zwei anderen Leuten ein Taxi geschnappt und einmal Moonhut Bungalows am Mae Nam Beach bitte! Und auf einmal war alles gut…

Der erste Eindruck überzeugte uns direkt. Das Resort liegt direkt am Strand und die Bungalows sind in einem schönen, schattigen Garten verteilt. Es handelt sich hierbei zwar nicht um einen weitläufigen, weißen Sandstrand aber dafür ist er privat und sehr ruhig. Je nach Wetter ist der Strand etwas größer oder kleiner, und das Meer etwas rauer oder ruhiger. Insgesamt aber einfach nur schön und eine echte Ruhe Oase.

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Wir verbrachten unsere Zeit damit am Strand zu liegen, durch den Ort zu spazieren und an zwei Tagen liehen wir uns natürlich einen Roller, und düsten über die Insel. Nachdem wir im letzten Jahr nur zwei Tage hier waren und innerhalb einer Tour alle Sehenswürdigkeiten abgeklappert hatten, fuhren wir nun auch in alle Ecken die wir noch nicht kannten und umrundeten die ganze Insel. Hierbei kamen wir zu dem Entschluss, dass Mae Nam vielleicht nicht den schönsten Strand hat, aber dafür mit Abstand der angenehmste und ruhigste Ort auf der Insel ist.

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Da es im Resort leider keine Internetverbindung gab machten wir uns am ersten Abend direkt auf die Suche und hatten schnell unsere spätere Stamm Bar gefunden. Die “My Bar” war nur fünf Minuten Fußweg entfernt und das Personal war sehr freundlich. Hier war immer was los, wir haben nette und auch abgefahrene Leute getroffen, und an einem Abend richtig gute Livemusik gehört.

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Des Weiteren hatten wir gehört, dass die Auswanderer (Goodbye Deutschland – VOX) Hania und Matthias Bück ihre Bar und Grill gar nicht weit von uns entfernt betrieben. Als bekennende Goodbye Deutschland Fans wollten wir uns die natürlich nicht entgehen lassen, und machten uns somit auf in die “BAMBOO BAR”. Wir waren sofort positiv beeindruckt und können sie nur weiterempfehlen! Hania ist leider nicht mehr dabei, aber Matthias ist ein sehr netter, offener Kerl und ein guter Koch. Wir waren an drei Abenden dort zum essen und/oder trinken und haben unter anderem eine der leckersten Currywürste überhaupt gegessen. Außerdem ist das Personal wirklich freundlich und aufmerksam, spricht teilweise sogar deutsch und es herrscht eine freundschaftliche und lockere Stimmung! Wir werden Matthias bei unserem nächsten Koh Samui Aufenthalt auf jeden Fall wieder besuchen und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg!

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Die Zeit auf der Insel war für uns eher wie Urlaub und zeitweise hatten wir gar nicht mehr das Gefühl auf Weltreise zu sein. Aus den ursprünglich geplanten drei Nächten wurden sieben Nächte, und wir wollten gar nicht mehr weg. Leider mussten wir aber aufgrund des ablaufenden Visums, und deshalb buchten wir die nächste Busfahrt.

Nun sollte es nach Malaysia gehen… Eigentlich wollten wir auf die Perhentian Islands an der Ostküste, aber bereits im Reiseführer wird vor dem Grenzübergang an dieser Stelle gewarnt. Als dann das Reisebüro auch nicht wirklich dafür sprach und auch eine einfachere Tour an die Westküste anbot, entschieden wir uns dafür erst mal auf die Insel Penang im Westen zu reisen. Was soll´s, wir haben ja Zeit Zwinkerndes Smiley. Mittlerweile sind wir auf den Perhentians angekommen und auch wenn wir dachten Strände und Meer in Thailand sind nicht zu toppen – jetzt wissen wir: Es geht doch!

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Chiang Mai–Im Norden von Thailand

23 08 2011

Die Variante direkt mit dem Bus nach Chiang Mai zu fahren war zwar tatsächlich schneller, aber wohl kaum schmerzloser. Auch hier waren wir im “Bus to hell” gelandet.. aber nun erst mal von Anfang an:

Nachdem wir uns mal wieder in brütender Hitze einen Tag ohne Zimmer und Dusche um die Ohren geschlagen hatten, wurden wir um 18 Uhr am Hotel abgeholt und zur Busstation gebracht. Auf den ersten Blick war der Bus auch recht komfortabel und wir sicherten uns sofort die beiden Plätze ganz vorne mit viel Beinfreiheit – ein fataler Fehler wie wir noch feststellen sollten.

Während es langsam aber sicher 19 Uhr wurde und die Leute nach und nach einstiegen bekamen wir eine Idee davon, was uns hier noch erwarten würde. Als alle Plätze belegt waren wurde der Mittelgang zunächst mit Kartoffel- und Reissäcken ausgelegt. Darauf wurden dann hier und da noch einige Einheimische platziert bis auch in den Gang nichts mehr rein passte. Zu guter Letzt wurde noch eine Kühlbox neben den Busfahrer gehievt worauf und worum dann auch noch mal sechs Personen Platz fanden.

Dann machte der Fahrer endlich den Bus an und innerhalb von 10 Sekunden hüpften die ersten Leute von ihren Sitzen. Überall tropfte Wasser aus der Klimaanlage und alle versuchten verzweifelt mit Decken usw. ihren Platz trocken zu halten. Die beiden Busfahrer (immerhin waren es zwei) waren aber wenig interessiert und somit wurde einfach das Licht ausgemacht und wir fuhren los. Die Leute merkten schnell, dass ihre Beschwerden keinen Sinn machten und es hieß Augen zu und durch. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch gut lachen.. wir hatten ein trockenes Plätzchen und fanden die Situation lustig. Aber auch uns sollte an diesem Abend noch das Lachen vergehen.

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Wir fuhren von nun an ca. 12 Stunden durch die Nacht und die Berge, über unbefestigte Straßen mit riesengroßen Schlaglöchern. Wir wurden durchgeschüttelt wie ein Cocktail und an Schlaf war nicht zu denken. Hinzu kam erstens, dass der Bus ständig anhielt um Leute ein- bzw. aussteigen zu lassen, und zweitens hörte der Fahrer die ganze Zeit laute laotische Volksmusik. Na ja, wir wollten ihn auch nicht bitten sie auszuschalten, weil so waren wir wenigstens sicher, dass er wach war. Wir hielten also tapfer durch und erreichten um 7 Uhr morgens die Grenzstadt Huay Xai. Hier wurden wir zu einem Reisebüro gebracht und hatten Zeit uns Frühstück zu besorgen, bis um 8 Uhr die Grenze öffnete.

Ausreisestempel, mit dem Boot 5 Minuten über den Fluss nach Thailand, Einreisestempel und mit dem Auto zu einem Resort wo wir 2,5 Stunden warten mussten bis es weiter ging. Um 10.30 Uhr stiegen wir dann in den Minibus, welcher glücklicherweise nicht ganz voll war, und um ca. 16 Uhr waren wir dann endlich in Chiang Mai angekommen!

Das war mal wieder eine Anreise die alle bisherigen übertroffen hat. Total übermüdet und mit dem großen Wunsch nach einer Dusche mussten wir nun noch eine Unterkunft finden. Dank dem Lonely Planet hatten wir aber schnell nach einem kurzen Fußmarsch ein nettes preiswertes Zimmer gefunden.

An diesem Tag war Sonntag und somit war in der Stadt ein sehr großer Nachtmarkt aufgebaut, mit Bühne und Aufführungen usw. Nachdem wir flott ´nen Burger mit Pommes verdrückt hatten machten wir uns auf zu dem besagten Markt – “Der ist ja nur heute”! Nach einer kleinen Runde und 15 Minuten später beschlossen wir aber, dass dies an diesem Tag eindeutig zu viel Trubel für uns war und wir gingen zurück in unser Guesthouse.

Unsere Entscheidung nach Chiang Mai zu reisen haben wir auf jeden Fall nicht bereut und wir haben fünf schöne Tage in der schönsten Stadt Thailands verbracht. Die von einem quadratisch verlaufenden Wassergraben umschlossene Altstadt besteht aus kleinen gemütlichen Gassen wo man vom Verkehr außerhalb nicht viel mitbekommt.

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Wir sind quer durch die Stadt gelaufen, am Fluss vorbei und über die Märkte und haben uns einfach treiben lassen. An einem Nachmittag haben wir uns auf den am Stadtrand gelegenen Berg “Doi Suthep” fahren lassen. Von dort oben hatten wir eine tolle Aussicht über Chiang Mai und besichtigten den Tempel “Wat Phra That Doi Suthep”.

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Nach langem hin und her entschieden wir uns dazu keine der typischen Chiang Mai Touren bzw. Ausflüge zu machen. Um auf die umliegenden Berge zu trekken hat es dann doch zu oft geregnet und wir befürchteten, dass dies keinen Spaß bringen würde. Dinge wie Wasserfälle anschauen und Elefanten reiten haben wir bereits gemacht und auf alles andere hatten wir schlichtweg keinen Bock!

Das Einzige was sofort klar war: Wir machen einen Kochkurs! Wir lieben die asiatische und insbesondere die thailändische Küche, und wollten doch unbedingt mal hinter die Kulissen schauen. Gesagt getan:

Um 16 Uhr gingen wir zu Asia Scenic Cooking School und trafen den Rest der Gruppe für diesen Abend. Diese bestand aus 3 chilenischen Mädels, einer Holländerin, zwei Chinesinnen und ihren Kindern und uns beiden. Zunächst wurden die Gänge und die Gerichte ausgewählt die wir kochen wollten, und dann ging es zum Markt. Hier kauften wir zwar nicht selber ein, aber unsere Kochlehrerin Maem führte uns von Stand zu Stand und erklärte uns viel über z.B. Chili, Reis, Nudeln, Gewürze usw. Daraufhin ging es zurück in den hauseigenen Gemüsegarten und als wir ausreichend über alles informiert waren ging es los. Jeder von uns hat an diesem Abend eine Vorspeise, gebratene Nudeln, eine Hauptspeise, Currypaste und Curry mit Reis selber gemacht und alles hat uns hervorragend geschmeckt! Außerdem war Maem eine wirklich lustige und nicht auf den Mund gefallene Lehrerin und wir hatten einen netten und lustigen Abend. Praktischerweise haben wir auch ein Kochbuch mit allen Gerichten bekommen und können somit zu Hause alles nachkochen. Das hat sich wirklich gelohnt und war mal wieder etwas Anderes und Neues.

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Nach vier Nächten wollten wir nun aber auch unbedingt in den Süden auf eine Insel an den Strand. Aufgrund unseres Urlaubs im letzten Jahr fiel die Wahl schnell auf Koh Samui!

Fliegen? Nein, ist nicht drin! Ok, dann fahren wir mit dem Zug! Im ersten Reisebüro machte die nette Dame uns aber darauf aufmerksam, dass Züge viel zu teuer, langsam und unkomfortabel sind und wir doch besser mit dem Bus fahren sollten. Ohhhh nein, wieder in einen Bus to hell!

Tja, was sollen wir sagen, natürlich entschieden wir uns für die günstige Busfahrt… und soviel können wir schon mal verraten: Es wurde kein Bus to hell, aber in Bezug auf die Anstrengung hat es mal wieder alles vorher Dagewesene übertroffen. Es hat sich aber gelohnt und Koh Samui ist der erwartete Traum!



Koh Chang

28 06 2011

Voller Vorfreude auf Strand und Meer machten wir uns früh morgens auf zur Bangkok Eastern Busstation. Wir konnten sofort ein Ticket erstehen und 45 Minuten später ging die Fahrt Richtung Pier los. Nach ca. 5 Stunden erreichten wir unser Ziel und fünf Minuten später ging auch schon die Fähre Richtung Koh Chang. Weitere 45 Minuten später erreichten wir die Insel und wurden von einem Taxi zu unserem im Voraus per Internet gebuchten Bungalow am Lonely Beach gebracht.

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Die auf den ersten Blick nett angelegte Bungalowanlage mit vielen im Hang gelegenen Holz-Bungalows entpuppte sich auf den zweiten Blick als nicht sehr empfehlenswert. Abgesehen davon, dass unsere “Hütte” an allen möglichen Stellen offen war bzw. Löcher gelassen wurden, war das “Badezimmer” unglaublich dreckig. Warum geht man hier nicht einfach mal mit einem Läppchen durch? Na ja, für die erste Nacht musste es reichen und wir sahen es als Abenteuer an, mitten im Dschungel zu schlafen! Leider verlief die Nacht dann aber nicht ganz so toll.. Zuerst brach ein sehr schweres und langandauerndes Gewitter über uns ein, und wir haben eigentlich nur darauf gewartet an welcher Ecke das Wasser zuerst einbricht, und später wurde René dann noch von Magen- u. Darmbeschwerden geplagt.

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Na ja, wir haben es überlebt und sind am nächsten Morgen sofort nach nebenan in einen besseren und viel schöneren Bungalow gezogen. Dieser liegt direkt am Meer und hat echte Wände und weniger Tiere.

Letztendlich kann man unsere 2,5 Tage in Koh Chang so zusammenfassen: Bedeckter Himmel, viel Regen (nachts), wenig Menschen und viel Schlaf und Rumliegen. Aber nun sind wir ausgeruht und zu neuen Taten bereit. Morgen früh werden wir mit dem Bus in Richtung Kambodscha nach Siem Reap ziehen…

…und Koh Chang ist außerhalb der Regenzeit mit Sicherheit ein schönes Plätzchen im Paradies.

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Bangkok

26 06 2011

Nach den letzten Verabschiedungen am Donnerstag Vormittag konnte unsere Reise nun endlich los gehen, und wir landeten nach fast 11 Stunden Flug in Bangkok. Schnell das Flughafen Prozedere hinter uns gebracht, saßen wir im Taxi in Richtung New Road Guest House. Ein wirklich sehr schönes und sauberes Hostel mit netten Leuten und gutem Essen. Lediglich das Zimmer war sehr, sehr klein,aber dafür war es ein Doppelzimmer mit eigenem Bad für nur 3Euro pro Person!IMG_0030 (Kopie)

Nach einem dreistündigen Mittagsschläfchen machten wir uns auf um die Gegend zu erkunden. Da unser Hostel nicht weit entfernt von unserem Hotel aus dem letzten Jahr lag kannten wir uns relativ gut aus und erkannten viele Dinge wieder. Wir ließen uns mit dem Tuk Tuk zum Lumphini Park fahren und konnten uns kurz umschauen. Da es aber bald darauf bereits dunkel wurde entschieden wir uns dazu die Silom Road inkl. dem Patpong Night Market entlang zu schlendern und die Stadt einfach auf uns wirken zu lassen. Zurück im Hostel ließen wir den Abend in der gemütlichen Sitzecke im Hof ausklingen (was Nicole direkt 15 Moskitostiche bescherte).

Am nächsten Morgen stürzten wir uns erst einmal auf das Frühstücksbuffet und stärkten uns (Es gab im Moment ein Angebot für 2 Euro Zwinkerndes Smiley ). Bequeme Schuhe und vor allen Dingen luftige Klamotten anziehen und los geht´s! Obwohl wir uns ja bereits mit den Spielchen der Tuk Tuk Fahrer auskannten fielen wir auf eine neue Masche rein und fanden uns ein paar Minuten später in einem Touristenbüro wieder. Dieses hatte natürlich nur äußerst teure Touren und Unterkünfte anzubieten. Somit verabschiedeten wir uns freundlich und ließen uns vom Tuk Tuk zu unserem eigentlichen Ziel dem MBK Einkaufscenter kutschieren.

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Von hier aus machten wir uns diesmal mit dem Sky Train (billiger, schneller, klimatisiert, keine Spielchen) auf zum Lumphini Park um diesen diesmal komplett zu erkunden und frische Luft zu schnappen. Eine kleine Oase in der Ameisenhölle! Zwinkerndes Smiley IMG_0053 (Kopie)

Abends dann noch ein Ründchen durch die Kao San Road spaziert, dann war auch der zweite und letzte Tag in Bangkok vorbei.

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Die abschließenden Fazits von uns fielen genauso aus wie im letzten Jahr..  René: Megageile Stadt, hier komme ich wieder hin! Nicole: Hilfe, Bangkok Tschau auf Nimmerwiedersehen! Mal schauen wer dieses Mal Recht behält… Smiley

Heute Morgen sind wir nun auf der Insel Koh Chang angekommen um uns ein bisschen an Strand und Meer auszuruhen. Einen Bericht und Fotos dazu folgen in den nächsten Tagen.

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