Singapur und ein Wiedersehen auf Bali!

29 09 2011

Nach 1,5 Stunden Flug landeten wir durch eine dicke, dunkle Wolkendecke auf dem Flughafen von Singapur. Schnell waren wir durch alle Terminals hindurch in der richtigen U-Bahn gelandet und fuhren zum Hotel. Aufgrund der sehr, sehr hohen Preise hatten wir uns für ein 1 Sterne Hotel im Stadtteil Geylang entschieden – der Red Light District von Singapur. Wir hatten aber von einigen Leuten gehört und auch gelesen, dass dies kein Problem darstellt und das hat sich auch bestätigt. Hier und da war eine Bar oder eine nette, freundliche Dame zu sehen, aber ansonsten war dieses Viertel sehr harmlos. Wir hatten also eine gute Wahl getroffen und als der Himmel aufriss, machten wir uns direkt auf den Weg in die Stadt.

Diesen restlichen Tag und den nächsten verbrachten wir damit durch die Stadt zu laufen, durch Shopping-Malls und über die Orchard Road zu bummeln, in Food Scourts günstig zu essen und Marina Bay und die Skyline bei Tag und Nacht zu bewundern. Alle Aktivitäten bei denen Eintrittsgelder fällig geworden wären sagten wir aufgrund der total überteuerten Preise ab.

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Nichtsdestotrotz haben wir einiges von Singapur gesehen und die Stadt hat uns insgesamt gut gefallen. Alles ist sehr sauber, modern, schick und groß und teilweise hatten wir nicht mehr das Gefühl in Asien zu sein. Außerdem ist Singapur sehr streng und somit ist es z.B. nicht erlaubt Kaugummis einzuführen und man kann diese auch nirgendwo kaufen. Die Strafen für kleinere Vergehen wie z.B. essen in der U-Bahn sind immens hoch und erschienen uns teilweise lächerlich. Allerdings scheint es zu funktionieren und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Singapur ist eine sehr multikulturelle, sichere und angenehme Stadt für diese Größe und auf jeden Fall einen Abstecher Wert.

Am dritten Tag machten wir uns Mittags direkt auf den Weg zum Flughafen und verweilten dort bis es um 16 Uhr erneut in die Luft ging. Nach 2,5 Stunden landeten wir auf Bali und freuten uns total auf das Wiedersehen mit Thomas und Yvonne. Leider erwischten wir einen Taxi Fahrer der während der Fahrt auf einmal nicht mehr wusste wo unser Guesthouse war und somit brauchten wir anstatt 15 Minuten ca. eine Stunde. Wir waren zeitweise kurz davor ihm den Hals umzudrehen, aber als die beiden letztendlich vor uns standen war der ganze Ärger wieder vergessen. Wir freuten uns alle vier sehr darüber uns zu sehen und schnell war alles wie immer. Den Rest des Abends redeten, erzählten und quatschten wir noch viele Stunden…

Nach einer kurzen Nacht und einem kleinen Frühstück wollten wir unbedingt in die Sonne und an den Strand. Das Guesthouse lag etwas außerhalb von Kuta, aber Roller waren umsonst.. also los! Obwohl der Verkehr deutlich heftiger war, als das was wir ansonsten von asiatischen Inseln kannten und wir einige Zeit brauchten um den Strand zu finden, kamen wir alle sicher an und wir hatten viel Spaß!

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Kuta und sein Strand war wie erwartet: Sehr touristisch, viele Leute und hohe Wellen. Wir verbrachten einen entspannten Tag am Meer und brutzelten in der Sonne. Abends ließen wir uns mit dem Taxi erneut mitten ins Geschehen fahren, spazierten durch den Ort und suchten uns ein nettes Lokal um etwas leckeres zu essen, zu trinken und zu quatschen, quatschen, quatschen…

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Sanur an die untere Ostküste von Bali. Wir hatten ein gutes Angebot für ein etwas besseres Hotel im Internet gefunden und erhofften uns einen schönen Strand um noch zwei weitere Tage richtig in den Urlaub zu starten. Leider wurden unsere Erwartungen nicht so ganz erfüllt. Das Hotel wäre seinen ursprünglichen Preis auf keinen Fall Wert gewesen, aber es war in Ordnung. Von dem Strand waren wir alle sehr enttäuscht weil er quasi gar nicht vorhanden war und das Meer war so flach, dass es keine Chance zum baden gab. Also schnell um planen und somit beschlossen wir am nächsten Tag eine Tagestour über die Insel zu machen.

Gesagt, getan: Pünktlich um 9 Uhr stand unser weiblicher Tourguide mit ihrem Jeep vor der Tür und wir düsten los. Zunächst fuhren wir zu einer Tanzveranstaltung für die wir aber pro Person noch umgerechnet 12 Euro Eintritt zahlen sollten. Darauf hatten wir alle keinen Bock, also nächster Stopp bitte! Dieser war dann schon spektakulärer: Der Monkey Forrest. Unser Guide entschuldigte sich vorab dafür, dass morgens nicht so viele Affen dort sind, aber zumindest für Yvonne und Nicole waren es mehr als genug. Wir spazierten durch das Gelände und überall hüpften mal mehr, mal weniger große Makaken herum. Diese waren alles andere als schüchtern und wir verstauten unsere Sonnenbrillen und verzichteten darauf Bananen zu kaufen! Ein Mitarbeiter des Parks sagte uns es sei kein Problem einen kleinen Affen auf die Hand oder den Arm zu nehmen. Dies ließ René sich nicht zwei mal sagen und nachdem der Erste sich getraut hatte auf ihn drauf zu hüpfen folgten noch zwei weitere. Leider fand das einer der größeren Affen gar nicht lustig und kam in sekundenschnelle aus dem Gebüsch gerannt, sprang René hinterlistig von der Seite an und hakte ihm seine Zähne in die Hüfte. Nachdem Thomas ihn schnell von den Viechern befreit hatte machten wir uns sofort auf den Weg zum Ausgang und zur Krankenstation. Zum Glück hatte der Affe nicht richtig gebissen und somit war die Wunde nicht allzu tief. Sie wurde desinfiziert und man versicherte uns, dass die Tiere regelmäßig untersucht werden und auf keinen Fall Tollwut oder Ähnliches haben. Dies stimmte anscheinend auch, denn René ist weiterhin bester Gesundheit und die Wunde verheilt gut und schnell.

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Die nächste Station war Ubud wo wir Zeit hatten über den Markt zu laufen und ein bisschen was von der Stadt anzuschauen. Von dort aus fuhren wir zu einem Aussichtspunkt, von dem man einen tollen Blick auf die Reisterrassen hatte. Die Fahrt ging weiter ins Inland bis hin zu Balis Vulkan dem Gunung Agung wo wir in einem Restaurant mit einer einmaligen Aussicht aßen. Mit vollen Bäuchen ging es weiter zu einer Kaffeeplantage wo wir verschiedene Kaffee- u. Teesorten probieren durften. Der nächste Stopp war wieder ein Highlight: Der Holy Water Tempel. Hier gibt es drei verschiedene Wasserbecken in die man nacheinander geht: In dem ersten reinigt man sich, im zweiten bittet man um Entschuldigung für Dinge die man in der Vergangenheit versprochen aber nicht eingehalten hat und um letzten Becken wird die Seele reingewaschen. Thomas wollte gerne diese besondere, spirituelle Erfahrung machen, lieh sich einen Sarong und sprang in das kalte Wasser.

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Zuletzt besichtigten wir noch den Elephant Cave Tempel und landeten am späten Nachmittag voller Eindrücke wieder in Sanur.

Immer noch auf der Suche nach einem schönen Strand entschieden wir am nächsten Tag weiter auf die Insel Gili Trawangan zu reisen. Wie erwartet war dies eine gute Entscheidung, denn hier sind wir fündig geworden. Der Strand ist traumhaft, das Meer ist türkis und wir wohnen in einem Resort namens Woodstock.. und der Name ist Programm! Zwinkerndes Smiley Seit zwei Tagen und noch weitere zwei Tage lassen wir es uns hier gutgehen und genießen das Paradies und die Zeit zu viert. Fortsetzung folgt…



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