Hanoi, Halong Bay und Goodbye Vietnam!

10 08 2011

Unser letzter Sleeper Bus in Vietnam war auch der neuste und bequemste von allen. Wir hatten diesmal beide einen Fensterplatz und konnten uns gemütlich in die Ledersessel legen. 13 Stunden fuhren wir durch die Nacht bis wir schließlich um 6 Uhr morgens in Hanoi ankamen. Wir schnappten uns ein Taxi und ließen uns zu unserem Hostel mitten in der City bringen. Alle Leute die uns dieses Hostel empfohlen hatten sollten Recht behalten: Das Personal war wirklich mehr als freundlich und zuvorkommend und so bekamen wir erst mal Frühstück, Getränke, frische Früchte und jede Menge Informationen zu diversen Touren. Als wir dann endlich in unser Zimmer konnten (welches in Ordnung war) machten wir ein Nickerchen damit wir danach mit klarem Kopf eine Tour auswählen konnten. Gesagt, getan: Wir entschieden uns gegen Sapa und die Berge und für die Halong Bay! Morgen früh sollte es direkt los gehen, aber zunächst hatten wir ja noch einen ganzen Tag und Abend in Hanoi.

Bewaffnet mit einem Stadtplan zogen wir los. Unser Hostel lag sehr zentral in der Altstadt und somit waren wir sofort mittendrin im Geschehen. Wir spazierten durch die kleinen Gassen, schauten uns die vielen Geschäfte an und machten eine Pause am See. Wir hatten auch an diesem Tag erneut großes Glück mit dem Wetter, es war keine Wolke am Himmel und die Sonne strahlte. Allerdings ging auch kein Wind und es herrschten 38 Grad brütende Hitze.

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Nachdem wir am frühen Abend in einem von Lonely Planet empfohlenen einheimischen Lokal eine leckere Pho gegessen hatten, trafen wir uns mit Nicolai und Romea am sogenannten Beer Corner. Die beiden hatten wir in unserem Hostel kennengelernt und für sie war es der letzte Abend in Vietnam. Der Beer Corner bedeutete folgendes: An einer geschäftigen Kreuzung waren auf dem Bürgersteig überall kleine Plastikstühle aufgestellt auf denen jede Menge Leute saßen die hauptsächlich Bier tranken. Es war sehr voll, laut, und unglaublich heiß. Nur vom sitzen waren wir klatschnass geschwitzt, aber wir hatten einen netten und lustigen Abend und fühlten die volle Ladung Hanoi!

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Am nächsten Morgen um 8 Uhr wurden wir von einem Mini Bus von AST Travel abgeholt und unsere Tour mit Cristina Cruise sollte beginnen. Als wir alle Leute eingesammelt hatten und der Bus voll war, fuhren wir drei Stunden zum Hafen von Halong Stadt. Auch heute hatten wir strahlend blauen Himmel und es war sehr heiß, aber dank unseres Tourguides “Terry” waren wir schnell in Gruppen eingeteilt, samt Gepäck auf dem Boot und konnten ablegen.

Ein Traum… das Boot war gemütlich und komfortabel, unsere 16 Mitreisenden alle nett, lustig und größtenteils in unserem Alter und die Halong Bay wunderschön!

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Zunächst versammelten wir uns alle an einem großen Tisch und aßen Lunch: Reis, Seafood, Fisch, Gemüse und zum Nachtisch frische Früchte. Danach wurden die Kabinen verteilt und wir konnten “einchecken”. Auch diese waren überraschend komfortabel. Wir hatten ein großes Fenster, ein Bad mit Warmwasser-Dusche und sogar Air Condition. Nun hieß es auch schnell in die Schwimmklamotten und ab aufs Sonnendeck. Nachdem wir hier ca. eine Stunde gebrutzelt hatten legten wir an und besichtigten die weltbekannte, größte Höhle der Halong Bay.

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Von hier aus ging es weiter zum Kajak fahren bis wir schließlich wieder Zeit hatten auf dem Sonnendeck zu relaxen. Wir fuhren bis kurz vor den Hafen von Cat Ba Island und hier sollte auch unser Platz für die Nacht sein. Nun hatten wir Gelegenheit vom Boot aus ins Meer zu springen und darin zu schwimmen. Nachdem René die Gruppe mit einigen Saltos begeistert hatte und die Sonne unterging machten sich alle fertig für das Dinner. Als alle Bäuche gefüllt waren machten wir es uns erneut auf dem Sonnendeck gemütlich und verbrachten den Abend mit netten Gesprächen unter dem Sternenhimmel. Um uns herum hatten sich mittlerweile jede Menge Boote angesammelt und die vielen Lichter gepaart mit dem Mondschein zauberten eine tolle Atmosphäre.

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Der zweite Tag startete mit einem gemeinsamen Frühstück um 7.30 Uhr. Daraufhin zog der Himmel sich leider zu und es goss eine Stunde wie aus Eimern. Die Zeit nutzen wir um alles zusammen zu packen und als er Regen weniger wurde legten wir am Hafen von Cat Ba Island an und marschierten zum Bus. Dieser brachte uns zum 30 Minuten entfernten Nationalpark und der Himmel wurde wieder klar und die Sonne kam heraus.

Nun stand eine eigentlich einstündige Wanderung auf den höchstens Berg der Insel an, von dessen Gipfel aus man eine atemberaubende Aussicht haben sollte. Wir gingen los und schnell wurde klar, dass dies eine ziemlich anstrengende und schwierige Sache werden würde, die mit Sicherheit länger als eine Stunde dauern würde. Der Aufstieg war sehr steil und ohne Wanderschuhe sowieso kaum zu schaffen. Hinzu kam, dass durch den Regen zuvor alles sehr schlammig und glatt war und brütend heiß war es auch. Außerdem sollten oben im Dschungel ca. 5.000.000 Moskitos warten und so entschied Nicole mit einigen anderen Mädels lieber unten zu warten und die Männer gingen alleine! Nach ca. zwei Stunden waren René und die anderen Jungs wieder zurück und es stellte sich heraus, dass die Mädels eine gute Entscheidung getroffen hatten. Alle waren mehr oder weniger dreckig und völlig durchgeschwitzt! Dieser Marsch war auf jeden Fall eine Herausforderung die René aber natürlich gut gemeistert hat und die ihm viel Spaß gemacht hat! Die Aussicht oben war tatsächlich super schön und es gab einen Turm auf den man hätte hoch gehen können, der aber nur vietnamesischem Sicherheitsstandard entsprach. Die Geländer waren niedrig, dünn und komplett durchgerostet. Manche Dinge sollte man am besten einfach lassen!

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Jeder von uns war auf jeden Fall mit seiner Entscheidung zufrieden und wir fuhren weiter mit dem Bus nach Cat Ba Stadt. Wir checkten in ein relativ großes 3 Sterne Hotel ein und aßen zu Mittag bevor wir erneut zum Hafen fuhren um 20 Minuten mit dem Boot nach Monkey Island überzusetzen.

Hier erwartete uns ein Strand der nicht so schön war wie angekündigt und es wimmelte nur so von Menschen und Booten. Wir hatten eine Stunde Zeit um am Strand zu liegen, im Meer zu schwimmen und zum Schluss zeigten sich tatsächlich noch wildlebende Affen im Dschungel und am Strand. Der Zweck des Ausflugs war also erfüllt und es ging wieder zurück ins Hotel. Nach einem kurzen Päuschen und Abendessen gingen wir mit ein paar Leuten in die Stadt in eine Bar und ließen den Abend relativ gemütlich ausklingen. Der nächste Tag sollte bereits wieder um 7 Uhr morgens starten und wir fuhren mit Bus und Boot zurück nach Hanoi!

Unser Fazit für die Tour: Teilweise war es etwas anstrengend aufgrund der knappen Zeitfenster und dem straffen Programm. Dennoch war es super schön und es war ein tolles Erlebnis durch die Halong Bay zu schippern. Wir hatten sehr viel Spaß und eine tolle Zeit vor allen Dingen mit Tascha und Karl & Amy und James aus England. Das Geld hat sich gelohnt und Petrus war wieder mal auf unserer Seite!

Zurück in Hanoi war in unserem Hostel leider kein Zimmer mehr frei und wir zogen um ins Little Hanoi Hostel 2. Super.. dieses lag etwas ruhiger direkt am See und unser Zimmer hatte ein Fenster. Also alles mal wieder gut gelaufen für uns.

Nachdem wir drei Tage fast ausschließlich Seafood und Reis gegessen hatten, wollten wir nun unbedingt etwas westliches essen. Wir gingen also in einen Laden vergleichbar mit Hallo Pizza und aßen einen leckeren Salat, Pasta und Pizza. Heute war Sonntag und somit gab es auf der Haupteinkaufsstraße einen Nachtmarkt den wir uns anschauen wollten. Leider blieb dieser unter unseren Erwartungen und wir gingen zurück in Richtung See wo heute mit bunten Laternen alles schön beleuchtet war.

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Bald darauf fielen wir auch schon k.o. ins Bett und schliefen uns aus. An unserem letzten Tag in Vietnam ließen wir es ruhig angehen. Nachmittags absolvierten wir noch das Sightseeing Pflichtprogramm und fuhren zum Ho-Chi-Minh Mausoleum. Dieses ist montags aber leider geschlossen und somit schossen wir nur ein paar Fotos von außen. Abends drehten wir noch eine letzte Shoppingrunde durch die Altstadt und kauften die letzten Souvenirs.

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Tja, wie fanden wir Hanoi?! Zuvor hatten wir viel gehört von der lauten und chaotischen Stadt mit den vielen Rollern. Zweifellos ist dies auch der Fall, nur im Vergleich zu Saigon sind wir uns nicht sicher. Unser erster Eindruck war, dass in Saigon noch viel, viel mehr Verkehr herrscht und es noch viel mehr Roller gibt. Letztendlich kommt es sich aber wahrscheinlich auf die Straße und die Tageszeit an. Wahrscheinlich aber auch darauf, welche Stadt man als erstes besucht. Während in Saigon der Schock noch groß war, waren wir in Hanoi bereits daran gewöhnt. Insgesamt ist Hanoi auf jeden Fall eine Reise wert und als die Hauptstadt Vietnams irgendwie typisch für das Land. Es ist überall laut, voll und hektisch aber es gibt auch viele schöne und gemütliche Ecken wie z.B. die kleinen Gässchen in der Altstadt und den See. Die Stadt ist eine Mischung aus modernen und traditionellen Dingen und man sollte sie bei einer Vietnamreise auf jeden Fall einplanen.

Nun waren wir tatsächlich 26 Tage in Vietnam unterwegs und wir haben fast das komplette Land einmal vom Süden bis in den Norden mit dem Bus und dem Motorrad bereist. Wir haben wirklich viele, viele tolle und wunderschöne Dinge gesehen und wir haben viele verschiedene Einblicke in Land, Leute und die Kultur erhalten. Wir haben die Zeit genossen, aber freuen uns nun auch darauf weiter nach Laos zu reisen… in ein ruhiges Land mit weniger Rollern und weniger Huperei Zwinkerndes Smiley



Hoi An und Hue–Sightseeing again!

8 08 2011

Nach einer bequemen Nacht im Sleeper Bus kamen wir morgens um 7.30 Uhr in Hoi An an. Wir schnappten uns schnell zwei Roller Fahrer und düsten zu unserem im voraus gebuchten 3 Sterne Hotel. Wow, wir profitierten mal wieder von der Regenzeit und den günstigeren Preisen, das war das schönste Hotel und Zimmer was wir bisher hatten. Sehr sauber, nett dekoriert, ein Pool und sogar Frühstücksbuffet.

Wir machten uns kurz frisch und fuhren mit dem hoteleigenen Shuttle-Bus ins Zentrum. Es regnete leider etwas, aber Hoi An begeisterte uns trotzdem sofort. Die Stadt hat nur 122.000 Einwohner und die Altstadt ist relativ klein und übersichtlich, dafür aber sehr gemütlich und wirklich schön. Kleine Gässchen verteilen sich rund um den Fluss und überall kann man tolle alte und traditionelle Gebäude sehen. Unser erster Eindruck war: Hier sieht es aus wie in Spanien oder Portugal. Wir kauften uns ein Ticket, mit dem man fünf von den insgesamt 18 Altstadt-Attraktionen anschauen konnte. Das hat sich unserer Meinung nach nicht wirklich gelohnt, es hätte auch gereicht einfach so durch die Gassen zu schlendern.

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Damit verbrachten wir dann auch die nächsten drei Tage. Wir spazierten herum, bummelten durch die vielen Geschäfte, die hauptsächlich maßgeschneiderte Seidenkleidung verkauften, und genossen die gemütliche Atmosphäre. Diese war vor allen Dingen abends wunderschön. Dann wurden einige Straßen verkehrsberuhigt, leuchtende Laternen schwammen auf dem Fluss und überall strahlten Lichter an den Lokalen.

Am zweiten Tag liehen wir uns einen Roller und düsten damit in das 30 km entfernte Da Nang. Die Strecke führte hauptsächlich an der Küste entlang und wir konnten durch den Fahrtwind für einige Zeit der Hitze entfliehen. Auf dem Weg hielten wir an den Marmorbergen, wo man zum Glück mit einem Aufzug hoch fahren konnte. Oben angekommen besichtigten wir Höhlen, eine Pagode und genossen den Ausblick über das Umland und das Meer.

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Von Da Nang waren wir etwas überrascht, es waren nämlich kaum Menschen auf der Straße. Wir fühlten uns wie in einer verlassenen Geisterstadt. Gut, es war Sonntag, aber auch am Sonntag müssen 1,1 Mio. Einwohner doch irgendwo sein?! Am Strand waren sie auf jeden Fall auch nicht… Na ja, wir freuten uns, dass wir keinen längeren Stopp in Da Nang eingeplant hatten und fuhren wieder zurück.

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Mithilfe des Rollers erkundeten wir an diesem Tag noch die weitere Umgebung Hoi Ans und auch den sogenannten China Beach. Leider hatten wir aufgrund des wieder eintretenden Regens nicht viel davon, aber der Strand ist bei Sonnenschein mit Sicherheit sehr schön.

Nach drei Nächten in unserem “Luxus-Hotel” quälten wir uns mal wieder früh aus dem Bett um um 7.30 Uhr vor dem Hotel zu sitzen und auf den Bus zu warten. Dort saßen wir nun und warteten und warteten. Die nette Dame an der Rezeption versicherte uns immer wieder, dass die Verspätung völlig normal sei und somit blieben wir entspannt. Um 8.20 Uhr kam auf einmal jemand auf einem Roller angeflitzt und fragte nach zwei Personen die nach Hue wollten. Ähm ja, das sind wir, aber du willst uns doch nicht mit dem Roller fahren?! Ne ne, das wäre selbst für vietnamesische Verhältnisse zu viel des Guten. Wir sollten “nur” zur nächsten Straßenecke laufen und um die Ecke würde der Bus warten. Also bepackten wir uns und liefen los, und tatsächlich stand er dort, der Sleeper Bus.

Die Fahrt nach Hue dauerte nur ca. 3 Stunden und somit kamen wir dort schon Mittags an. Schnell eingecheckt, kurz ausruhen und dann los. Wir gingen zum Fluss, spazierten diesen entlang zur nächsten Brücke und gingen rüber auf die andere Seite zur Zitadelle, um diese zu besichtigen. Hier war es ganz schön (vor allem im Gegensatz zur restlichen Stadt) aber wirklich begeistert waren wir nicht. Vielleicht waren wir auch einfach zu müde oder es war zu heiß. Wir waren auf jeden Fall wieder froh darüber, dass wir entschieden hatten nur eine Nacht in Hue zu bleiben. Abends setzten wir uns an den Fluss in der Hoffnung, dass die Brücke im Dunkeln beleuchtet ist. Dies war aber leider nicht der Fall und somit gingen wir in eine Bar und saßen noch ein paar Stunden draußen und beobachteten die Leute.

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Am nächsten Tag schlugen wir mehr oder weniger die Zeit tot mit nicht so interessanten Dingen, bevor wir um 17 Uhr zum vorerst letzten Mal in einen Sleeper Bus stiegen der uns nach Hanoi brachte.

Der Bus war diesmal sehr komfortabel, Hanoi ist das erwartete Chaos und wir haben eine wunderschöne Bootstour in die Halong Bay gemacht. Hierzu später mehr…



Nha Trang – Abhängen at the beach :)

1 08 2011

Wie bereits angekündigt haben wir uns in Nha Trang ausschließlich ausgeruht und neue Kräfte gesammelt. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und sind mit sechs Tagen länger als geplant dort geblieben.

Nha Trang hat 315.000 Einwohner und ist die “Strand-Hauptstadt” von Vietnam. Der Strand ist 6km lang, ziemlich breit und sehr schön. Das Wasser ist toll und man kann hier sehr ruhig liegen und sich sonnen. Dies sollte man im ersten Moment, angesichts der dahinterliegenden Hauptstraße nicht meinen, aber es ist tatsächlich ein Strandparadies.

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Von der Hauptstraße aus geht die sogenannte “Touristengasse” ab. Hier reiht sich ein Restaurant an die nächste Bar, und die nächste Bar an das nächste Geschäft. Hier war trotz Nebensaison auch relativ viel los, und nach drei Tagen im Hochland tat es noch mal gut viele westliche Leute zu treffen.

Wir haben also unsere Zeit damit verbracht am Strand zu liegen, durch die besagten Straßen zu schlendern und die diversen, vor allen Dingen westlichen Restaurants zu probieren. Wir haben wirklich sehr lecker italienisch, amerikanisch, mexikanisch, deutsch und auch vietnamesisch gegessen.

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Am sechsten Tag stiegen wir abends um 19 Uhr in den Sleeper Bus und fuhren 13 Stunden durch die Nacht nach Hoi An. Hier sind wir nun seit zwei Tagen – Bericht folgt Zwinkerndes Smiley



Motorradtour von Da Lat nach Nha Trang

26 07 2011

Aufgrund der tollen Motorradtour durch die Umgebung von Da Lat entschieden wir uns dazu, die nächste Strecke nach Nha Trang nicht mit dem Bus zurück zu legen, sondern in drei Tagen mit dem Motorrad.

Am nächsten Morgen um halb neun standen unsere beiden Guides Thuan und Khoi vor dem Hotel und erwarteten uns mit freudigen Gesichtern. In der Zeit, wo wir noch in Ruhe frühstückten, packten die beiden unsere Rucksäcke wasserfest ein und schnallten sie auf die Motorräder. Als alles gut verstaut war, verpassten sie uns noch unsere Helme und los ging´s. Unser erster Anlaufpunkt war ein Wasserfall, welcher aber eher einem Vergnügungspark glich. Dort waren so viele vietnamesische Touristen unterwegs, so dass man kaum Augen für die schöne Natur haben konnte. Allerdings ging es zum Aussichtspunkt ziemlich weit bergab und nachher natürlich bergauf, und somit hatten wir unseren Frühsport schon inklusive.

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Nach dem nächsten Stopp auf einer Mushroom-Farm fuhren wir raus in die Berge und von nun an konnten wir nur noch staunen. Die Landschaft wurde immer atemberaubender und im Sonnenschein sah alles einfach nur schön aus. So viele verschiedene Grüntöne hatten wir noch nie gesehen. Insgesamt war es ein tolles Erlebnis hinten auf dem Motorrad zu sitzen (gemütlich mit den Rücksäcken als Rückenlehne), durch die Gegend kutschiert zu werden und einfach nur zu staunen. Wir hielten an verschiedenen Aussichtspunkten, Brücken, Seen usw. und an einer dieser Stellen trafen wir den Engländer Paul und seinen Guide “Peter”. Von nun an waren wir zu sechst unterwegs, was wirklich lustig war! Um 12 Uhr hatten wir ein sehr leckeres Mittagessen in einem Lokal oben auf einem Berg mit einer wunderschönen Aussicht.

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Frisch gestärkt ging es weiter zu einem Minority Village, in dem arme Menschen in Holzhütten leben und sozusagen nicht am “normalen” gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hier liefen Kühe, Hühner und kleine Schweine über die Straße und die Kinder kamen zu uns gelaufen und wir schenkten ihnen Süßigkeiten.

In eines der Häuser durften wir sogar hineingehen: Es bestand aus einem Zimmer mit einem großen Bett (für eine 6-köpfige Familie), einem Schrank mit Fernseher und in der Ecke war Platz reserviert für Silk-Würmer die hier gezüchtet werden. Dies war wirklich interessant anzusehen und auch ein bisschen erschreckend. Aber die Menschen scheinen glücklich zu sein und freuten sich, dass wir sie besuchten.

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Am späten Nachmittag erreichten wir unser Ziel für diesen Tag: Ein weiteres Minority Village. Dieses Dorf bestand auch wieder nur aus einer Straße und war sehr schön direkt am See gelegen, mit tollen Aussichten über die Reisfelder und auf die Berge. Wir hatten die Wahl in einem Homestay (also in einer der Hütten) oder in einem Hotel zu übernachten. Im Homestay hätte man ungeschützt von Moskitos, auf einer Matratze auf dem Boden geschlafen und das Badezimmer bzw. die Toilette war im Restaurant am Anfang des Dorfes. Wir entschieden uns also für das Hotel und konnten uns ein Stündchen ausruhen. Abends trafen wir uns alle wieder im besagten Restaurant und hatten erneut ein sehr leckeres Essen. Jede Menge verschiedene Speisen wurden aufgetischt und wir konnten von allem probieren.

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Am nächsten Morgen sollte genau an dieser Stelle der Tag auch wieder mit einem Frühstück beginnen. Dann schwangen wir sechs uns wieder auf die Motorräder und ein weiterer beeindruckender Tag begann. Wir schauten uns an: Ein Reisfeld aus der Nähe, eine Steinfabrik, eine Schlangenfarm und Skorpione und diverse Aussichtspunkte. Auf der Schlangenfarm gab es eine etwas kleinere und eine größere Python – die größere war ca. 6m lang und 35kg schwer!! Während für Nicole beide Schlangen nicht sehr sympathisch wirkten hat René Bekanntschaft geschlossen und beide auf seinen Schultern getragen. Außerdem hatte die Farmerin eine besondere Delikatesse anzubieten: Mekong-Whiskey (Happy Water). Hierzu werden eine Königskobra und schwarze Skorpione in eine Flasche gesteckt und 65% tiger Reiswein hinzu gekippt. Wer uns kennt, weiß wer von uns beiden probiert hat und wer nicht Zwinkerndes Smiley

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Nach einer Nudelsuppe zum Mittag sollte das Highlight folgen. Wir fuhren einige Zeit in den Dschungel und hielten irgendwann mitten auf dem Weg. Von hier aus wanderten und kletterten wir an den Felsen herunter bis wir vor einem wunderschönen Wasserfall standen. Wir zogen uns mitten im Busch um und hüpften hinein. Das Wasser war sehr klar und eine willkommene Abkühlung. Die Jungs kletterten ein Stück den Wasserfall hinauf und oben konnten wir die Wassermassen auf unsere Schultern prasseln lassen. Leider konnten wir hier keine Fotos machen, das hätte die Kamera nicht überlebt.

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Nachdem wir alle wieder trocken waren ging es ins Hotel in der Stadt Buon Ma Thuot (BMT). Nach einer Siesta fuhren wir alle gemeinsam mit dem Taxi in ein typisch vietnamesisches Lokal. Hier waren wir großen, weißen Leute mal wieder die Attraktion und alle hatten sichtlich Spaß daran uns zu beobachten. Wir hatten die Gelegenheit eine weitere Spezialität zu probieren: Hot Pot! Es wird ein Gaskocher auf den Tisch gestellt und darauf ein Pot mit Brühe und Gewürzen. Dann bekommt man Gemüse, Salate, Fisch und Nudeln frisch an den Tisch serviert und kann alles selbst nach und nach in den Pot werfen und kochen. Niemals hätten wir selber so etwas ausprobiert und schon gar nicht mit Fisch. Aber es war wie immer super lecker und einige Stunden und Bierchen später verließen wir mit vollen Bäuchen das Lokal.

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Am letzten Morgen unserer Tour mussten wir uns leider von Paul und Peter verabschieden, weil die beiden in eine andere Richtung weiter mussten. Wir düsten also zu viert los und sahen wieder viele interessante Dinge: Gummi-Baum-Wald, Kakao-Früchte, eine Holzschnitzerei, eine heiße Vulkanquelle und wir konnten bei einer netten Dame selber Reispapier backen und verzehren.

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Gegen Mittag erwischte uns leider ein Regentief und wir fuhren ca. eine halbe Stunde durch strömenden Regen. Wir waren aber mit Regenjacken und –hosen gut ausgestattet und so war auch das wieder eine Erfahrung mehr. Zu Mittag gab es frisches Seafood und Fisch und nach weiteren 3 Stunden Fahrt erreichten wir um ca. 17 Uhr unser endgültiges Ziel Nha Trang!

Khoi und Thuan empfahlen uns ein Hotel und wir waren schnell einverstanden. Wir wollten einfach nur noch ein Bett und uns ausruhen. Die drei Tage waren wirklich eine wunderschöne und super tolle Erfahrung die jeden Cent wert war. Wir hatten tolle Guides die immer um unser Wohl bemüht waren, und wir haben Dinge gesehen, Sachen gelernt und Essen probiert woran wir niemals gedacht hätten.

Nun sind wir allerdings auch froh ein paar Tage am Strand von Nha Trang auszuruhen und die ganzen Eindrücke zu verarbeiten.Ihr findet uns also auf einer der bequemen Liegen am Strand… bis zum nächsten Bericht Zwinkerndes Smiley

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Da Lat–Im Hochland von Vietnam

25 07 2011

Wieder mal startete unser nächster Wegabschnitt mit einer etwas anderen Busfahrt! Um 6.45 Uhr wurden wir von einem Mini-Bus am Hotel abgeholt, welcher uns normalerweise zu einem größeren Bus bringen sollte (zumindest unserer Meinung nach). Ungefähr eine Stunde später saßen wir aber immer noch mit insgesamt 18 Leuten in diesem Bus und waren eindeutig unterwegs in Richtung Hochland. Letztendlich saßen wir also insgesamt 4,5 Stunden ziemlich eingequetscht und mit Rucksäcken auf den Beinen im Mini-Bus und fuhren nach Da Lat in die Berge. Das war natürlich nicht sehr komfortabel, aber die schöne Landschaft hat uns entschädigt. Schnell bekamen wir eine Idee davon wie schön es in den Bergen von Vietnam sein muss.

Nachdem wir ein Stündchen geschlafen hatten gingen wir los um uns die Stadt anzuschauen. Der erste Eindruck war etwas “komisch” – ein bisschen so wie Österreich mit Vietnamesen Zwinkerndes Smiley. Überall Berge, ein schöner See und das Klima sehr angenehm kühl und frisch.

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Wir gingen über den Nachtmarkt und auch hier unterschied sich das Angebot etwas von den üblichen Dingen: Neben Gemüse, Obst usw. gab es jede Menge Wollpullover, Strickmützen, Schals etc.. Sehr lustig, tatsächlich tragen die Menschen in Da Lat abends bei ca. 17 Grad Klamotten die wir nur im tiefsten Winter tragen!

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Für den nächsten Tag buchten wir eine Motorradtour durch die nähere Umgebung von Da Lat. Pünktlich um 8.30 Uhr standen zwei Guides mit ihren fahrbaren Untersätzen vor dem Hotel und los ging´s. Wir düsten durch die Berge und waren auch hier schnell von den verschiedenen Aussichten beeindruckt. Wir machten einige Stopps und sahen uns viele interessante Dinge an: Blumenfarm, Kaffeeplantage inkl. Verkostung, Wasserfall, Seidenfabrik, Pagode und Big Buddha und eine Grillenzüchterei.

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Hiervon hat uns vor allem der Wasserfall beeindruckt. Wir kletterten die Felsen herunter und standen plötzlich ziemlich nah an dem laut herunter prasselnden Wasser. Auf der Grillenfarm werden die süßen kleinen Tiere gezüchtet um diese zu essen. Sie werden geröstet und gewürzt und dann als Snacks (wie bei uns z.B. Chips) verzehrt. Auch hier gab es natürlich die Möglichkeit zu probieren, welche aber nur Nicole wahr nahm. Die kleinen Viecher schmeckten auch gar nicht so schlecht.. ein bisschen wie Shrimps vom Essgefühl her.

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Abends spazierten wir wieder durch die Stadt und aßen uns durch die verschiedenen Leckereien von den Straßenständen. Vor allen Dingen die süßen Gebäcke hatten es uns angetan. So bekommt man für ca. 2 Euro acht verschiedene Donats, Muffins, Törtchen usw. und man kann dazu auch noch einen frischen Kakao oder eine süße Milch trinken.

Nach einem Bierchen im Hotel Café, gingen wir voller Vorfreude auf eine dreitägige Motorradtour früh ins Bett, um am nächsten Tag fit und ausgeschlafen zu sein.

Hierzu mehr im nächsten Bericht..

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Mui Ne

21 07 2011

Nach 2 Tagen im hektischen Saigon waren wir schon wieder reif für Erholung, und machten uns auf nach Mui Ne – an die Küste Vietnams.

Wie immer fuhr der Bus relativ früh los und somit standen wir um 8 Uhr morgens am vereinbarten Treffpunkt vor dem Reisebüro. Auch um diese Uhrzeit war in der Stadt schon sehr viel los, aber wir hatten schnell den richtigen Bus gefunden. Diesmal war es ein sogenannter Sleeper-Bus und jeder von uns hatte seine eigene Koje. Hier konnte natürlich vor allem René sich nicht ganz ausstrecken, aber man liegt bequem, hat eine Decke und ein Kissen und mehr Platz als in einem normalen Bus. Außerdem war es wirklich lustig im Liegen durch Vietnam kutschiert zu werden und sich in Ruhe alles anzuschauen. Damit wollen wir ab jetzt immer fahren! Smiley

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Nach ca. 5,5 Stunden waren wir in Mui Ne angekommen und hatten schnell ein Hostel gefunden, direkt am Strand und mit Pool. Leider war der Strand kaum vorhanden und das Meer war nicht sehr schön. Es erinnerte eher an die Nordsee, was wir uns folgendermaßen erklären: Erstens ist es das Südchinesische Meer und nicht der Golf von Thailand. Zweitens ist im Moment Regenzeit und es war auch noch Vollmond.

Na ja, wir haben uns davon nicht beirren lassen. Das Wetter war nämlich super und wir haben eine schöne und erholsame Zeit am Pool verbracht und konnten in der Sonne brutzeln.

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Mui Ne ist nicht sehr groß, es besteht aus einer langen Straße am Strand entlang, und einem kleinen Zentrum. Insgesamt war dort im Moment nicht viel los bzw. fast gar nichts. Abends musste man echt die Leute suchen, aber unser Guesthouse war gut besucht und wir haben nette Leute kennengelernt und nette Abende verbracht.

Am zweiten Tag haben wir uns einen Roller ausgeliehen und damit die Gegend erkundet. Unser Weg führte uns zunächst durch das Zentrum wo wir schnell an die Spezialität Mui Ne´s erinnert wurden: Die weltbekannte Fischsauce. Überall lagen große Rahmen voll mit kleinen Fischen in der Sonne zum trocknen. Dementsprechend roch es natürlich auch Zwinkerndes Smiley

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Etwa 10 km weiter erreichten wir die roten Sanddünen welche wirklich toll anzusehen waren. Hier an dieser Stelle war dies etwas ganz besonderes, weil man in den Dünen stehend auf das Meer blicken konnte. Nach weiteren 5 km stießen wir auf die weißen Sanddünen welche wir aber “nur” vom Roller aus bestaunen konnten.

Es hatte sich mal wieder vollkommen gelohnt einen Roller auszuleihen, einfach rum zu düsen, die Gegend zu erkunden und die tolle Landschaft zu bewundern.

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Nach drei schönen, sonnigen Tagen haben wir Mui Ne wieder verlassen und sind nun in den Bergen von Vietnam (In Da Lat auf 1500 Metern).



Saigon–Bilder

21 07 2011

In Vietnam ist Facebook leider gesperrt. Wir kommen zwar über einen Proxyserver rein, können aber keine Fotos hochladen. Aus diesem Grund hier noch ein paar Bilder aus Saigon:

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Good morning Vietnam–Saigon

19 07 2011

Morgens um 7 Uhr machten wir uns auf nach Vietnam/Saigon, es sollte uns eine 14stündige Reise bevorstehen. Wir fuhren mit einem zwar komfortableren aber sehr engen Bus ca. 4 Stunden nach Phnom Penh, und hatten dort zwei Stunden Frühstückspause, bis wir mit einem bequemeren Bus weiter nach Saigon fuhren. Das Procedere an der Grenze dauerte wie immer etwas länger, und somit erreichten wir gegen 21 Uhr unsere erste Station in Vietnam.

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Der Bus warf uns an der Hauptstraße im zentralen Pham Ngu Lao Viertel raus und mithilfe unseres Reiseführers hatten wir schnell bemerkt, dass unser zuvor gebuchtes Guesthouse nicht weit sein konnte. Also machten wir uns ganz selbstbewusst mit Sack und Pack auf den Weg, und hatten es tatsächlich innerhalb von 15 Minuten, in einer ruhigeren Seitengasse gefunden. Das Zimmer war sehr sauber und genau die von uns vorgestellte Ruhe Oase, in dieser lauten und hektischen Stadt. Wir hatten ein gemütliches Bett mit einer richtigen Decke und sogar einen Fernseher.

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Kurz frisch gemacht, wollten wir doch dann direkt mal schauen wo wir hier gelandet waren. Wir schnappten uns also einen Stadtplan und gingen um die vier Ecken auf Nahrungssuche. Schnell hatten wir auch einen – bei uns würde es vermutlich Imbiss heißen – gefunden und aßen inmitten von Einheimischen eine leckere Nudelsuppe (Pho). Dies war unser erstes für Vietnam typisches Erlebnis. Man bekommt eine große Schale Suppe mit Nudeln (und was man an Fleischeinlage auch immer hinzu bestellt) und kann diese verfeinern mit frischen Gewürzen, Gemüse und Soßen die auf dem Tisch stehen – und das Ganze für 1,50€.

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Nach einer sehr erholsamen Nacht, und einem Frühstück auf der Terrasse des sechsten Stocks unseres Hostels, stürzten wir uns in die Stadt. Wir zogen zu Fuß los und konnten zunächst nur staunen was dort los war! Unglaublich, so viele Menschen und vor allen Dingen Roller hatten wir zuvor noch nie auf einem Haufen gesehen.

Als wir an einem kleinen Park kurz stehen blieben um einen Blick in unseren Stadtplan zu werfen, kamen zwei Cyclo-Fahrer (Fahrrad-Rikscha) auf uns zu und überredeten uns dazu, dass sie uns zum Independence Palast fahren.

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Dort angekommen schossen sie ein paar Fotos von uns und machten uns ein neues Angebot: Für 500.000 Dong (ca. 25€) fahren sie uns eine Stunde lang zu allen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Hm, ist zwar ziemlich teuer, aber es ist lustig und wir haben dann alles Wichtige gesehen. Wir stimmten kurz die Route ab und los ging´s. Tatsächlich zeigten die beiden uns alles und wir waren froh in der brütenden Hitze nicht so viel laufen zu müssen. Zwischendurch platzte der Reifen von René´s Cyclo und der arme Fahrer musste sich schon ganz schön abstrampeln. 45 Minuten später waren wir wieder am Independence Palast angekommen und hiermit sollte die Tour beendet sein. Ok, wir wollen mal nicht kleinlich sein wegen der Zeit. Doch dann holte einer der Fahrer eine Preisliste hervor und verlangte 1.300.000 Dong! Nach einer kurzen Diskussion in der sie behaupteten, dass dieser Preis vorher vereinbart gewesen wäre und das wir den platten Reifen auch zahlen sollten, musste René leider kurz etwas forscher und direkter werden. Letztendlich drückten wir den beiden 500.000 Dong in die Hand und gingen einfach.

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Nach dieser nicht sehr schönen Erfahrung machten wir uns zu Fuß auf den Weg ins Kriegsrestemuseums. Hier ist sehr anschaulich alles über den Vietnamkrieg gegen die USA ausgestellt: Flugzeuge, Panzer, Fotos, Berichte usw. Es war auch hier wieder, wie in Kambodscha sehr interessant einen besseren Einblick in die Geschichte des Landes zu bekommen.

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Den Rest des Nachmittags schlenderten wir am Ben-Thanh Markt vorbei, durch die Parks, usw. zurück in unser Guesthouse um ein Stündchen auszuruhen und durchzuatmen.

Mit neuer Kraft gingen wir am frühen Abend wieder los und erlebten die atemberaubende Atmosphäre dieser Stadt im Dunkeln. Überall bunte Lichter, verschiedene Gerüche und natürlich lautes Hupen der Roller. Wir gingen wieder durch den Park in Richtung Markt, kauften uns dort etwas zu trinken und setzen uns auf eine Mauer zwischen Park und einem großen Kreisverkehr, und beobachteten einfach den Verkehr. Hinter uns spielten Kinder mit den kuriosesten Leuchtspielzeugen und vor uns waren hunderte von Rollern unterwegs die teilweise mit ganzen vierköpfigen Familien beladen sind.

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Nach einem späten Abendessen in unserem Stamm-Nudelsuppen-Lokal hieß es wieder packen und ab ins Bettchen. Am nächsten Morgen um 8 Uhr sollte es weiter gehen mit dem Bus nach Mui Ne. Hier sind wir nun seit zwei Tagen und erholen uns an Strand, Meer und Pool. Dazu später mehr…



Streetlife in Saigon – Vietnam

18 07 2011

Streetlife in Saigon – Vietnam